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Astronomie ohne Teleskop: Vorschau für Juni 2020

Posted on 31.05.202006.02.2024 By vnawrath No Comments on Astronomie ohne Teleskop: Vorschau für Juni 2020
Astronomie, Monatsvorschau Astronomie, Newsletter

In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können. Bitte beachten Sie: die Uhrzeiten für den Juni sind in Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) angegeben und entsprechen dem Standort Berlin.

Verlinkung innerhalb dieser Serie:

  • Vorige Monatsvorschau für den Mai 2020
  • Alle Artikel dieser Serie

Sonnenaufgang und -untergang, Mondsichtbarkeiten

Die Sonnenaufgangs- und untergangszeiten im Juni sind wie folgt:

  • 01.06.20: Aufgang: 04:49, Untergang: 21:19
  • 16.06.20: Aufgang: 04:43, Untergang: 21:31
  • 30.06.20: Aufgang: 04:47, Untergang: 21:32

Die folgende Tabelle der Monddaten wurde mit calsky.com erstellt. Sie gelten für Berlin:

Der Sternenhimmel im Juni 2020

Sternhimmel am 15.06., 23:00 Uhr
Sternhimmel am 15.06., 23:00 Uhr
Sternhimmel am 15.06., 04:00 Uhr
Sternhimmel am 15.06., 04:00 Uhr

Die erste Abbildung zeigt den Sternenhimmel am 15. Juni um 23 Uhr. Die zweite Abbildung stellt den Morgen des gleichen Tages um 4 Uhr dar. Beide Darstellungen sind auf den Standort Berlin ausgerichtet. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf den Nachthimmel.

Der folgende Film zeigt die Sternbilder und den Verlauf des Sternenhimmels im Monat:

Neu auftauchende Sternbilder

Der Skorpion (Scorpion) kann in unseren Breiten nie vollständig über dem Horizont beobachtet werden. Die Monate Juni & Juli bieten dabei die beste Sichtbarkeit für dieses Sternbild. Und schon im Mai taucht der Hauptstern Antares im Südosten knapp über dem Horizont auf.

Große Teile des Sternbilds Adler (Aquila) sind über dem östlichen Horizont sichtbar. Der kleine Delphin (Delphinus) beginnt Mitte des Monats am ost-nordöstlichen Himmel langsam seinen Weg am nächtlichen Himmel. Er ist knapp über dem Horizont unter dem Sommerdreieck zu sehen.

Und schließlich werden die kombinierten Sternbilder Schlangenträger (Ophiuchus) und Schlange (Serpens) vollständig beobachtbar.

Wesentliche am Himmel stehende Sternbilder und Konstellationen

Das Frühlingsdreieck (siehe Vorschau vom Februar 2017) ist immer noch die prägende Konstellation der Saison. Es besteht aus den auffälligen Sternen

  • Regulus (Sternbild Löwe)
  • Spica (Sternbild Jungfrau)
  • Arkturus (Sternbild Bärenhüter)

Das markante Sommerdreieck mit seinen Sternen Deneb, Vega und Altair beginnt sich vom Osten her am nächtlichen Himmel durchzusetzen. Diese Konstellation kann auch bei eingeschränkten Sichtbedingungen und Lichtverschmutzung noch gut erkannt werden. Im Juni erfolgt für das Sommerdreieck gegen 3 Uhr morgens der Meridiandurchgang. Mitte Juli steht es um Mitternacht im Süden und im August dann schon im Meridian. Näheres zu dieser Sternkonstellation habe ich im Vorschauartikel zum Juli 2017 geschrieben.

Aus der Perseus-Sage stehen derzeit nur die Protagonisten Kepheus, Kassiopeia vollständig am nächtlichen Himmel. Das Sternbild Walfisch (Cetus) befindet sich komplett, Andromeda zum größten Teil unter dem Horizont. Perseus nimmt jetzt ebenfalls seine tiefste Position ein, siehe unten „Sich verabschiedende Sternbilder“. Informationen zur Sage diese Heldengestalt habe ich in einer vierteiligen Blogartikelserie aufbereitet.

Weitere sichtbare Sternbilder, über deren mythologischen Hintergrund ich geschrieben habe, sind:

  • Schwan (Cygnus)
  • Leier (Lyra)
  • Große Bärin (Ursa Major) und Kleiner Bär (Ursa Minor)
  • Drache (Draco)
  • Herkules (Hercules)
  • Waage (Libra)
  • Haar der Berenike (Coma Berenices)
  • Jungfrau (Virgo)
  • Löwe (Leo)
  • Krebs (Cancer)
  • Fuhrmann (Auriga)**

Außerdem stehen die tierischen Sternbilder Eidechse (Lacerta), Rabe (Corvus), Becher (Crater), Kleiner Löwe (Leo Minor), Giraffe (Camelopardais) und Luchs (Lynx) weiterhin gut sichtbar am Nachthimmel. Dazu kommen Sextant (Sextans), Krone des Nordens (Corona Borealis) und Bärenhüter (Bootes)

Natürlich muss man die Lichtverschmutzung in Betracht ziehen, so z.B. beim Krebs. Dieses Sternbild ist sowieso schon unauffällig, weil sich in ihm keine hellen Sterne befinden. In Gegenden mit Licht- und Luftverschmutzung ist der Krebs nicht (vollständig) zu sehen.

Der Drache ist ein weiteres Sternbild, welches i.d.R. nicht auf den ersten Blick erkannt wird. Es nimmt zwar einen großen Himmelsbereich ein, wird aber von seinen prominenten Nachbarn wie der Großen Bärin, dem Kleinen Bären und dem Schwan dominiert. Horizontnahe Sternbilder Rabe (Corvus) und Becher (Crater) gehen bei Lichtverschmutzung so gut wie komplett unter.

Der Bärenhüter (Bootes) umfasst den sehr markanten Stern Arktur. Dieser ist der hellste Stern am Nordhimmel und der dritthellste Stern insgesamt.

Sich verabschiedende Sternbilder

Der kleine Hund mit seinem Hauptstern Procyon wird seine Nachtsichtbarkeit in den kommenden Wochen beenden. Teile des Sternbilds der Zwillinge (Gemini) verabschieden sich zum Monatsende vom nächtlichen Himmel. Die sowieso schon niedrig stehende Wasserschlange (Hydra) begibt sich wieder langsam unter den Horizont.

Von der Andromeda sind nur noch zwei Sterne sichtbar, mit Almach als wesentlichem Stern mit Eigennamen. Sie erreicht ihre tiefste Stellung und somit größte Zenitdistanz. In den kommenden Monaten kommt sie dann wieder zum Vorschein. Das Sternbild Perseus erreicht in den Monaten Mai und Juni seinen tiefsten Stand und wird zeitweise einige Sterne „verlieren“.

Asterismen

In der Abbildung des Sternhimmels oben habe ich neben dem Frühlingsdreieck weitere Asterismen in Rot eingezeichnet. Als Asterismen werden diejenigen Sternkonstellationen bezeichnet, die ein Bild oder eine Bedeutung zugeordnet wurde, welche aber nicht offiziell von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) definiert wurden. Näheres dazu ist in meinem Blogartikel „Von Sternbildern, Tierkreiszeichen und Asterismen“ beschrieben:

  • Der Große Wagen dürfte der bekannteste Asterismus sein. Er ist der Kernbestandteil vom Sternbild Der Große Bär / Die große Bärin Ein mehr im englischen Sprachraum bekannter Asterismus ist der Schöpflöffel (Big Dipper). Dieser entspricht fast dem Großen Wagen, wenn man von der oberen Verbindungslinie des Kastens absieht. Auch in China ist diese Sternkonstellation als „Nördlicher Schöpflöffel“ bekannt.
  • Der Kleine Wagen (Little Dipper) ist die kleinere Version des Schöpflöffels bzw. Großen Wagens.
  • Das offizielle Sternbild Kassiopeia kann zu Kassiopeias Stuhl vervollständigt werden. Das passt  zum mythologischen Hintergrund dieser Figur. Denn Poseidon bestrafte die Eitelkeit der Kassiopeia auf andere Weise, nachdem Perseus ihm die ursprüngliche Strafe vereitelt hatte, die Tochter Andromeda vom Meerungeheuer fressen zu lassen.  Kassiopeia muss im Himmel kopfüber auf ihrem Stuhl / Thron sitzen, was im Altertum als Gottestrafe angesehen wurde.
  • Das Kreuz des Nordens: es bildet wesentliche Teile des Sternbilds Schwan ab. Und im Gegensatz zum berühmten Kreuz des Südens ist es groß und sehr gut zu erkennen. Der sehr auffällige Stern Deneb steht am Kopfende des Kreuzes und Sternbilds. Die Längsachse stellt den langen Hals und den Rücken des Schwans dar. Die Flügel sind der Querbalken.
  • Job’s Coffin: Obwohl weithin bekannt, ist die Namensherkunft dieses Asterismus ungeklärt. Eine Möglichkeit wäre der Bezug zum alten Testament und dem Propheten Jona bzw. Jonas. Dieser flieht vor der Berufung durch Gott, wobei er auf der Flucht per Schiff bei einem von Gott verursachten Sturm in das Meer springen muss. Dort wird er von einem großen Fisch verschluckt. Nach drei Tagen und Nächten des Betens wird Jona wieder ausgespuckt. Dieser Zusammenhang zum Asterismus ist aber nicht belegt. Der Begriff Coffein (Sarg) kommt wahrscheinlich von der rautenförmigen Anordnung der Sterne.
  • Im Sternbild Herkules findet sich der Asterismus Schmetterling (Butterfly).
  • Das Sternbild Bootes sieht aus wie ein großer Papierdrachen (Kite), den Kinder bei Wind steigen lassen.
  • Das Sternbild Jungfrau beinhaltet den Asterismus Diamant.
  • Der Kopf und Hals des Sternbild „Löwe“ wird auch als Asterismus Sichel angesehen.

Die Planeten

Die Positionen der Planeten im Sonnensystem am 01.06.20:

Die Positionen der inneren Planeten am 01.06.20
Die Positionen von Jupiter und Saturn am 01.06.20

Die Bewegung der Planeten im Sonnensystem und am Himmel im Juni 2020:

Planeten am Morgen

Mars

Der Mars ist auch in diesem Monat erst in der zweiten Nachthälfte beobachtbar. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:

  • 01.06.20: Aufgang: 02:08, Untergang: 12:41
  • 11.06.20: Aufgang: 01:14, Untergang: 12:39
  • 30.06.20: Aufgang: 00:48, Untergang: 12:31

Jupiter

Der Riesenplanet steuert auf seine Oppositionsstellung zu, die er am 14. Juli einnimmt.

D.h. er wird für einen immer größer werdenden Zeitraum in der Nacht sichtbar. Leider sind es keine guten Beobachtungsbedingungen, da er nur niedrig über dem Horizont stehen wird. Die Auf- und Untergangszeiten des Jupiter für Berlin sind:

  • 01.06.19: Aufgang: 00:16, Untergang: 08:24
  • 11.06.19: Aufgang: 23:35, Untergang: 07:41
  • 30.06.19: Aufgang: 22:15, Untergang: 06:16

Saturn

Der Saturn steht derzeit nahe beim Jupiter. Insofern unterscheiden sich die Beobachtungszeiten der beiden Planeten kaum. Und ihr am Nachhimmel verringert sich weiterhin.

Merke: nach den Oppositionenstellung von Jupiter und Saturn im Sommer wird es am 21. Dezember zur Großen Konjunktion kommen. Dies aber leider nur knapp vor dem Sonnenaufgang und in sehr niedriger Position sichtbar. Ausführliche Informationen hierzu finden sich auf MobileSternwarte.wien hier und hier. Die Auf- und Untergangszeiten des Saturn für Berlin sind:

  • 01.06.19: Aufgang: 00:29, Untergang: 08:52
  • 11.06.19: Aufgang: 23:48, Untergang: 08:10
  • 30.06.19: Aufgang: 22:31, Untergang: 06:49

Planeten am Abend

Merkur

Der Merkur ist bis Mitte des Monats zu sehen. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:

  • 01.06.20: Aufgang: 06:06, Untergang: 23:21
  • 16.06.20: Aufgang: 06:17, Untergang: 22:36
  • 30.06.20: Aufgang: 05:22, Untergang: 21:01

Venus

Die Venus wird im Laufe der ersten Monatshälfte am Morgenhimmel sichtbar Die Auf- und Untergangszeiten der Venus für Berlin sind:

  • 01.06.20: Aufgang: 04:53, Untergang: 21:41
  • 16.06.20: Aufgang: 03:53, Untergang: 19:38
  • 30.06.20: Aufgang: 03:08, Untergang: 18:28

Spezielle Ereignisse

Juni 2020

01.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Im Juni setzt sich die Planetenparade am morgendlichen Himmel fort. Allerdings wird es nicht gerade leicht. Die Sonne geht immer früher auf, so dass man nur einen kurzen Zeitabschnitt ab ca. 3:00 bis 3:30 Uhr nutzen kann. Da der Monat Juni allerdings auch der Monat mit den kürzesten Nächsten ist, wird man hier mit dem dann herrschenden Dämmerungslicht zu kämpfen haben

Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars
Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars

01.06.20, 15:36 Uhr bis 00:12 Uhr – Goldener Henkel – Mond

Am Abend des 01. Juni bis Mitternacht lässt sich der Lichtstrahleffekt Goldener Henkel beobachten. Bei diesem Ereignis sind die Juraberge bereits beleuchtet, während Sinus Iridum noch im Schatten liegt. Somit ergibt sich mit den beleuchteten Bergen der Eindruck eines Henkels von einer Tasse. Im Prinzip tritt der Goldene Henkel jeden Monat ca. 24 Stunden nach Sonnenaufgang über dem Krater Kopernikus auf. Das entspricht einem Mondalter von ca. 10 Tagen. Allerdings ist dieser Effekt nicht immer beobachtbar. Mal steht der Mond unter dem Horizont, mal steht er für uns nicht sichtbar am Tageshimmel. Zur Beobachtung reicht ein Fernglas.

02.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

03.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

04.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

05.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

05.06.20, abends und frühe Nacht – Vollmond und Halbschattenmondfinsternis

An diesem Tag findet die zweite Halbschattenmondfinsternis des Jahres statt. Der Mond wird dabei max. knapp zur Hälfte in den Halbschatten der Erde eintreten. Allerdings wird der Großteil des „Spektakels“ für unsere Gegend schon vorbei sein, bevor wir den Mond sehen können. Er geht erst nach 21 Uhr auf, also knapp 1 Std. nach dem Maximum der Finsternis.

  • 18:44 Uhr : Eintritt in den Halbschatten
  • 20:12 Uhr : Vollmond
  • 20:24 Uhr : Mitte der Finsternis (Bedeckung 58%)
  • 21:11 Uhr : Mondaufgang
  • 22:05 Uhr : Austritt aus dem Halbschatten
Vollmond
Vollmond

06.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

07.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

08.06.20, 03:30 Uhr – Mond beginnt Vorbeizug an der Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Zur Planetenparade, siehe den Beitrag zum 01.06.20.

Der Mond steht heute westlich kurz vor der Planetenkonstellation. Der Vorbeizug des Erdbegleiters dauert bis zum 13. Juni.

Mond bei der Planetenparade
Mond bei der Planetenparade

09.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen – Mond nahe bei Jupiter und Saturn

Zur Planetenparade, siehe den Beitrag zum 01.06.20.

Der Mond steht unterhalb der Planeten Jupiter und Saturn. Er kann jeweils mit dem Jupiter und dem Saturn gemeinsam im Fernglas beobachtet werden. Vergrößert es nicht zu stark, ist es möglich alle drei Himmelsobjekte zu erfassen.

Mond bei Jupiter und Saturn
Mond bei Jupiter und Saturn
Mond und Jupiter im Fernglas
Mond und Jupiter im Fernglas
Mond und Saturn im Fernglas
Mond und Saturn im Fernglas

10.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen – Mond zwischen Saturn und Mars

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

Mond bei der Planetenparade
Mond bei der Planetenparade

11.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen – Mond zwischen Saturn und Mars

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

Mond bei der Planetenparade
Mond bei der Planetenparade

12.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen – Mond zwischen Saturn und Mars

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

Mond bei Planetenparade
Mond bei Planetenparade

13.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen – Mond nahe Mars

Zur Planetenparade, siehe den Beitrag zum 01.06.20.

Heute beendet der Mond seinen Weg an der Planetenparade vorbei. Er steht jetzt eng beim Saturn.

14.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

15.06.20, 03:30 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

16.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

17.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

18.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

19.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

19.06.20, 04:30 Uhr – Letzte Morgensichtbarkeit der abnehmenden Mondsichel

An diesem Morgen ist die schmale Mondsichel das letzte Mal vor dem Neumond knapp über dem östlichen Horizont zu sehen. Zusammen mit Jupiter, Saturn, Mars und Venus ergibt sich ein reizvoller, wenn auch im Morgengrauen schwierig zu beobachtender Anblick.

Schmale Mondsichel mit Planeten
Schmale Mondsichel mit Planeten

Evtl. erwischt man mit Fotografie noch die gemeinsame Stellung der Mondsichel und Venus im Goldenen Tor der Ekliptik. Denn so wird der Bereich zwischen den Sternhaufen der Plejaden und Hyaden genannt. Die Venus wandert schein seit einiger Zeit aus östlicher Richtung (von links) durch das Tor. Dies ist aber in unseren Breitengraden kaum zu sehen, da sie erst seit Kurzem morgens knapp vor dem Sonnenaufgang selber aufgeht.

Venus beim Go
Venus beim Go

20.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

20.06.18, 23:43 Uhr – astronomischer Sonnenanfang, Sommersonnenwende

Die Sommersonnenwende findet prinzipiell an dem 20., 21. oder 22. Juni (nördliche Hemisphäre) statt. Die Sonne erreicht dann ihren mittäglichen Höchststand über dem Horizont. Wir haben den längsten Tag des Jahres. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass heute auch der früheste Sonnenauf- und späteste Sonnenuntergang stattfindet. Warum das so ist, wird u.a. hier erklärt.

Die Sommersonnenwende markiert den astronomischen Sommeranfang. Der Sommeranfang fällt also nicht auf den 1. Juni. Auf diesen Tag wurde der meteorologische Sommeranfang gelegt. Dieser hat aber keinen Bezug zur Erdbewegung um die Sonne und deren Einfluss auf die Jahreszeiten. Er ist wahrscheinlich nur aus Bequemlichkeit dorthin gelegt worden. Mit dem Ersten eines Monats rechnet es sich wohl besser!?

Nach der Sommersondenwende werden die Tage wieder kürzer. Dies geschieht in den ersten darauf folgenden Wochen eher unmerklich. In den Tagen vor und nach diesem Termin scheinen sich die Aufgangszeiten der Sonne praktisch gar nicht zu verändern. Man spricht daher auch vom Solstitium für die Sonnenwende. Dieses Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Stillstand der Sonne“.

Und es gibt auf dem Breitengrad von Berlin und weiter nördlich keine richtig dunkle Nacht mehr, da die Sonne nicht tief genug unter den Horizont kommt. Die sogenannte astronomische Dämmerung dauert die gesamte Nacht. Man unterscheidet hierbei zwischen den folgenden Dämmerungserscheinungen:

  • Bürgerliche Dämmerung: sie beginnt morgens und endet abends, wenn die Sonne 6° unter dem Horizont steht. Vorgänge in Freien sind dann ohne künstliche Beleuchtung nicht mehr genau zu verfolgen. Die hellsten Sterne können mit bloßen Auge gesehen werden.
  • Nautische Dämmerung: hier steht die Sonne zwischen 6° und 12° unter dem Horizont.
  • Astronomische Dämmerung: dies ist die Zeit, in der die Sonne zwischen 12° und 18°unter dem Horizont steht.

21.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

21.06.20, 08:41 Uhr – Neumond

Am 21. Juni um 08:41 Uhr morgens tritt der Neumond ein. Die Sonnen- und Mondstellung sind wie folgt:

Neumond
Neumond

21.06.20, 10:00 Uhr – Sonne tritt in das Sternbild Zwillinge ein

Am 21. Juni tritt die Sonne in den Himmelsbereich ein, der von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) als zum Sternbild Zwillinge zugehörig definiert wurde.

Sonne betritt Sternbild Zwillinge
Sonne betritt Sternbild Zwillinge

22.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

22.06.20, 22:10 Uhr – Erste Abendsichtbarkeit der zunehmenden Mondsichel

In der Nacht des 22. Juni besteht die Möglichkeit, zum ersten Mal nach dem Neumond die Mondsichel zu erblicken. Die Sichel ist noch sehr schmal, sollte aber zu dieser Zeit kurz nach dem Sonnenuntergang zu sehen sein.

Schmale Mondsichel
Schmale Mondsichel

23.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

24.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

25.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

26.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

27.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

28.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

29.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

30.06.20, 03:00 Uhr – Planetenparade Jupiter, Saturn und Mars im Morgengrauen

Siehe den Beitrag zum 01.06.20.

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