Nachdem der Test des automatischen Alignments mit dem Celestron StarSense Modul vor einiger Zeit erfolgreich verlief, stand jetzt ein weiterer Test an: Reaktivierung meiner ersten Astrokamera ASI ZWO 120 MS als Guiding Kamera. Mit dem Bonus, ggf. auch für das Plate Solving eingesetzt zu werden. Zur Sommerzeit ist natürlich keine gute Zeit für die beobachtende Astronomie in unseren Breitengraden. Aber wenn ich alles jetzt einigermaßen hinbekomme, bin ich bereit und eingespielt für die dunkleren Jahresabschnitte.
Was ist der aktuelle Aufgaben- und Testberg, den ich angehe?
Automatisches Alignment mit der Celestron StarSense ==> erledigt
Guiding mit vorhandenem Equipment, ohne noch zusätzlich (viel) Geld ausgegeben zu müssen. D.h.: Nutzung meiner eingemotteten Astrokamera ASI ZWO 120 MC an dem Baader Vario-Finder. ==> dieser Abend
Endlich ein Grundverständnis entwickeln, welches die Mindest-Aktivitäten sind, um in PixInsight DeepSky Aufnahmen nachzubearbeiten. Ich hatte schon mal angefangen, bin aber Anfang letzten Jahres nach den ersten Schritten abgestorben. ==> in Arbeit
Da die Tage schon recht lang sind, muss ich für DeepSky Fotografie bis knapp Mitternacht warten. Doch ich nutzte den helleren Abendabschnitt, um die reaktivierte ASI ZWO 120 MC am Baader Vario-Finder mit Hilfe des Mondes zu testen und zu fokussieren. Denn beim ersten Versuch vor zwei Wochen bekam ich die Kamera nicht in den Fokus und musste mir noch eine Verlängerungshülse besorgen. Näheres dazu in einem späteren Kurzartikel.
In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können. Bitte beachten Sie: Die Uhrzeiten für den Juni sind in mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) angegeben und entsprechen dem Standort Berlin.
In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können. Bitte beachten Sie: Die Uhrzeiten für den Mai sind in mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) angegeben und entsprechen dem Standort Berlin.
Krankheitsausfall und anschließender zu erwartender Arbeitsstress: da verpasste ich doch Ankündigungen zu Polarlichtern und verschlief sie dann auch. Nachdem ich per Zufall heute in Twitter auf diverse Meldungen inklusive dieses Beitrags auf Astronomie.de stieß, schaute ich dann doch mal in das Material der vorigen Nacht meiner AllSky Kamera. Und siehe da, der Zeitrafferfilm zeigte die Leuchterscheinungen.
Allerdings ist der Film nicht sehr schön. Es strahlt noch viel Licht aus unserer Wohnung (spricht doch für eine längere Stange, wo das Kameragehäuse dann über das Flachdach des Hauses hinausragen würde). Und die Lichterscheinungen sind nicht farbig. Da fehlte eventuell Belichtungszeit auf den Einzelbildern. Der untere Rand des Fischaugenfilms ist Blickrichtung Süden.
In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können. Bitte beachten Sie: Die Uhrzeiten für den April sind in mitteleuropäischer Zeit (MESZ) angegeben und entsprechen dem Standort Berlin.
Gestern wurde beiden die Show gestohlen. Da befand sich der Mond nahe dem Mars und beide „schauten“ zum Jupiter hinunter. Aber heute genießen Abendstern und Riesenplanet wieder meine volle Aufmerksamkeit. Denn sie haben nun ihren geringsten Abstand zueinander erreicht:
iPhone 13 Pro Max
Olympus M10 Mark IV
Morgen werden sie auch noch so nahe beieinander stehen. Die Venus ist dann aber schon am Jupiter vorbeigezogen und wird sich dann wieder entfernen.
Einen so klaren Himmel hatten wir hier schon gefühlt seit Monaten nicht mehr. Leider ist Arbeitswoche und ich muss früh aus dem Bett. So wird es nichts mit einer Teleskopnacht.
Aber ich konnte zumindest den Anblick genießen. Der Vollmond steht bald an. Er steht nahe dem Mars. Und beide über dem Sternbild Orion. Der Sirius ist auch klar erkennbar. Allerdings geht die Saison von beiden langsam vorbei. Denn sie stehen schon am frühen Abend im Süden und gehen daher früher unter. Die nachfolgenden beiden Bilder wurden mit den Smartphone aus der hohlen Hand geschossen.
Und ganz tief im Westen sind Jupiter und Venus auffällig helle Punkte.
In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können.
Vom 27. März, 02:00 Uhr bis voraussichtlich den 30. Oktober gilt die mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ). Die Uhrzeiten in diesem Artikel versehe ich daher mit dem Zusatz MEZ (Normalzeit) bzw. MESZ. Ich schreibe deswegen „voraussichtlich“, weil ja immer noch das Thema offen ist, die Normalzeit (unkorrekterweise auch Winterzeit genannt) komplett abzuschaffen. Im Winter würde dann auch die Sommerzeit gelten. D. h. der Sonnenaufgang erfolgt dann auch um eine Stunde später. Je nach Ort sogar erst ab ca. 9:30 Uhr.
Die erste Abbildung zeigt den Sternenhimmel am 15. März um 23 Uhr. Die zweite Abbildung ist der Morgen des gleichen Tages um 4 Uhr. Beide Darstellungen sind auf den Standort Berlin ausgerichtet. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf den Nachthimmel zu 23 Uhr.
Der folgende Film zeigt die Sternbilder und den Verlauf des Sternenhimmels im März:
Neu auftauchende Sternbilder
Die Sternbilder Herkules (Hercules) und Leier (Lyra) werden im März vollständig sichtbar. Weitere aufsteigende Sternbilder im März sind:
Das weitläufige Sternbild Hydra kann ab Mitternacht vollständig über dem Horizont beobachtet werden. Aufgrund der Horizontnähe und der Lichtverschmutzung in den Städten ist dies allerdings recht schwer, wie mein Blogartikel „Die Hydra – besiegt von Herakles und der Lichtverschmutzung“ beschreibt.
Wesentliche am Nachthimmel stehende Sternbilder und Konstellationen
Das Wintersechseck (siehe Monatsvorschau für den Januar 2018) ist vorwiegend nur noch in der ersten Nachthälfte beobachtbar. Das Frühlingsdreieck übernimmt nun langsam die Führungsrolle. Diese Sternkonstellation setzt sich aus den folgenden Sternen zusammen:
Regulus (Sternbild Löwe)
Spika / Spica (Sternbild Jungfrau)
Arktur / Arcturus (Sternbild Bootes)
Das Frühlingsdreieck kann von jedem Ort der Erde zwischen etwa 70° nördlicher und 60° südlicher geografischer Breite beobachtet werden. Ab Mitte März steht es gegen Mitternacht prominent im Meridian.
Bis auf Ausnahme des Seemonsters (Sternbild Walfisch) zeigen sich die Protagonisten der Perseus Sage nahezu vollständig – Kepheus, Kassiopeia und Perseus. Nur Andromeda verschwindet teilweise unter dem Nordhorizont. Für die mythologischen Hintergründe verweise ich auf meine vierteilige Blogartikelserie.
Mit dem Wintersechseck hält sich auch der Orion noch bis Mitternacht am Himmel. Es folgen weitere im März vollständig beobachtbare Sternbilder, über deren mythologischen Hintergrund ich geschrieben habe:
Der Krebs ist ein unauffälliges Sternbild. In ihm befinden sich keine hellen Sterne, sodass er nur unter guten Sichtbedingungen ohne Lichtverschmutzung vollständig zu erkennen ist.
Das Sternbild des Bärenhüters (Bootes) mit seinem auffällig hellen Stern Arktur baut seinen Platz am nächtlichen Sternhimmel weiter aus. Arktur ist der hellste Stern am Nordhimmel und der dritthellste Stern insgesamt. Das Sternbild Zwillinge (Gemini) verlagert sich in die früheren Nachstunden.
Außerdem stehen die Sternbilder Rabe (Corvus), Becher (Crater), Einhorn (Monoceros), Kleiner Löwe (Leo Minor), und Giraffe (Camelopardais) weiterhin sichtbar am Nachthimmel.
In der Abbildung des abendlichen Sternhimmels habe ich neben Wintersechseck und Frühlingsdreieck weitere Sternkonstellationen in Orange eingezeichnet. Sie werden Asterismen genannt:
Der Große Wagen dürfte der bekannteste Asterismus sein. Er ist der Kernbestandteil vom Sternbild . Der Große Bär / Die große Bärin. Im englischen Sprachraum ist der Schöpflöffel (Big Dipper) dagegen bekannter. Dieser Asterismus entspricht fast dem Großen Wagen, wenn man von der oberen Verbindungslinie des Kastens absieht. Auch in China ist diese Sternkonstellation als „Nördlicher Schöpflöffel“ bekannt.
Der Kleine Wagen (Little Dipper) ist die kleinere Version des Schöpflöffels bzw. Großen Wagens.
Im Sternbild Herkules findet sich der Asterismus Schmetterling (Butterfly).
Der wesentliche Teil des Sternbilds Bootes bildet den Asterismus Drachen. Damit ist nicht das Ungeheuer gemeint, sondern die Flugdrachen an der Schnur.
Das Sternbild Jungfrau beinhaltet den Asterismus Diamant.
Der Asterismus Sichel (Sickle) ist Teil des Sternbilds Löwe (Leo). Im Grunde gleicht die Erscheinung dieser Sternkonstellation einer sich wölbenden Mähne.
Gürtel und Schwert des Orion, Schild des Orion Der Orion ist an sich ein sehr beeindruckendes Sternbild. So verwundert es kaum, dass seine vermeintliche Ausrüstung in seine Sterne hinein interpretiert wird. Der Gürtel wird von den Sternen Alnitak, Alnilam und Mintaka gebildet. Das Schwert besteht aus den Sternen 42 Orionis, das sog. Trapez von Theta Orionis und Nair al Saif. Das Trapez lässt sich schon im Fernglas ab ca. 12-facher Vergrößerung in vier Sterne auflösen. Die Sterne Pi 1 bis Pi 6 Orionis stellen je nach Sicht- und Erzählweise den Knüppel oder das Schild des Orion dar.
Das Sternbild Jungfrau beinhaltet den Asterismus Diamant.
Kassiopeias Stuhl: Warum ist der Stuhl so wichtig, dass er am Nachthimmel mit Kassiopeia dargestellt wird? Nun Poseidon fand, dass Kassiopeia nicht ungestraft mit ihrer Eitelkeit davonkommen sollte. Die hatte je nach Erzählweise sich oder ihre Tochter Andromeda als schönste Frau bezeichnet und damit die Götter vor den Kopf gestoßen. Da das Opfer ihrer Tochter Andromeda an das Seemonster von Perseus vereitelt wurde, musste sich Poseidon eine andere Strafe ausdenken. Er verbannte Kassiopeia in den Himmel, an einen Stuhl gefesselt. So muss sie ewig um den Himmelspol kreisen, die Hälfte des Jahres kopfüber. Aber nicht immer ist Kassiopeia an einen Stuhl gefesselt illustriert worden. In späteren Darstellungen hält sie einen Spiegel und ein Palmblatt in ihren Händen. Ersterer gilt als Zeichen der Eitelkeit. Die Bedeutung des Palmblatts ist allerdings nicht klar.
Die Planeten
Die Positionen der Planeten im Sonnensystem am 01.03.23:
Die Positionen der inneren Planeten am 01.03.23Die Positionen von Jupiter und Saturn am 01.03.23
Die Bewegung der Planeten im Sonnensystem und am Himmel im März 2023:
Planeten am Abend
Merkur
Der Merkur ist erst in den letzten Tages des März zu sehen. Er befindet sich dann tief am westlichen Horizont. Am 28. März steht der kleine Planet in Konjunktion zum Jupiter. Die Auf- und Untergangszeiten des Merkur für Berlin sind:
Vom Saturn ist in diesem Monats nichts zu sehen. Man kann den Ringplaneten höchstens am Monatsende in der Morgendämmerung sehen. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:
01.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Der frühe Abendhimmel am Monatsbeginn wird von den Planeten Mars, Jupiter und Venus gestaltet. Der Riesenplanet (Jupiter) und der Abendstern (Venus) stehen heute und morgen extrem eng beieinander. Das heißt, dass sie nicht nur gemeinsam im Fernglas betrachtet werden können. Wer über ein Teleskop verfügt, sollte damit versuchen, beide Planeten zu betrachten.
Planetenparade
Jupiter & Venus im Fernglas (und Teleskop)
Ausblick auf den Monat:
In der letzten Märzwoche betritt der Merkur die Bühne des Abendhimmels. Jupiter wird nur noch abends eine Rolle spielen. Die Venus entwickelt sich zum Blickfang in den ersten Nachtstunden vor Mitternacht. Einzig der Mars wird noch bis in die zweite Nachthälfte hineinzusehen sein.
Folgende Ereignisse mit den Planeten seien schon hier vermerkt. Weitere Informationen können im jeweiligen Beitrag zu dem Tag nachgelesen werden:
02.03.23: Sehr enge Begegnung von Venus und Jupiter wie zum 01.03.
bis 08.03.23: Venus und Jupiter können noch gemeinsam im Fernglas betrachtet werden.
24.03.23: Sehr schmale Mondsichel nahe Venus
ab 25.03.23: Merkur zieht nahe am Jupiter vorbei
02.03.23, 16:55 Uhr bis 02:55 Uhr (MEZ) – Goldener Henkel – Mond
Ab Sonnenuntergang des 2. März lässt sich zumindest spätestens mit Sonnenuntergang der Lichtstrahleffekt Goldener Henkel beobachten:
Beginn: 16:55 Uhr
Sonnenuntergang: 17:47 Uhr
Höhepunkt: 18:55 Uhr
Ende: 02:55 Uhr
Bei diesem Ereignis sind die Juraberge bereits beleuchtet, während Sinus Iridum noch im Schatten liegt. Somit ergibt sich mit den beleuchteten Bergen der Eindruck eines Henkels von einer Tasse. Im Prinzip tritt der Goldene Henkel jeden Monat ca. 24 Stunden nach Sonnenaufgang über dem Krater Kopernikus auf. Das entspricht einem Mondalter von ca. 10 Tagen. Allerdings ist dieser Effekt nicht immer beobachtbar. Mal steht der Mond unter dem Horizont, mal steht er für uns nicht sichtbar am Tageshimmel. Zur Beobachtung reicht ein Fernglas.
02.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Derzeit stehen die besagten drei Planeten am Himmel. Außerdem stehen Venus und Jupiter noch nahe zusammen und können gemeinsam im Fernglas (sowie Teleskop) betrachtet werden. Zur Planetenparade und für den Monatsausblick, siehe auch den Beitrag vom 01.03.23.
Planetenparade
Jupiter & Venus im Fernglas (und Teleskop)
03.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Derzeit stehen die besagten drei Planeten am Himmel. Zudem sind Venus und Jupiter noch nahe beieinander und können zusammen im Fernglas betrachtet werden. Zur Planetenparade und für den Monatsausblick, siehe auch den Beitrag vom 01.03.23.
Planetenparade
Jupiter & Venus im Fernglas (10-fach)
04.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Derzeit stehen die besagten drei Planeten am Himmel. Zudem sind Venus und Jupiter noch nahe beieinander und können zusammen im Fernglas betrachtet werden. Zur Planetenparade und für den Monatsausblick, siehe auch den Beitrag vom 01.03.23.
Planetenparade
Jupiter & Venus im Fernglas (10-fach)
05.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Derzeit stehen die besagten drei Planeten am Himmel. Zudem sind Venus und Jupiter noch nahe beieinander und können zusammen im Fernglas betrachtet werden. Zur Planetenparade und für den Monatsausblick, siehe auch den Beitrag vom 01.03.23.
Planetenparade
Jupiter & Venus im Fernglas (10-fach)
06.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Derzeit stehen die besagten drei Planeten am Himmel. Zudem sind Venus und Jupiter noch nahe beieinander und können zusammen im Fernglas betrachtet werden. Zur Planetenparade und für den Monatsausblick, siehe auch den Beitrag vom 01.03.23.
Planetenparade
Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
07.03.23, 13:40 Uhr (MEZ) – Vollmond
Der Vollmond findet am 7. März um 13:40 Uhr statt.
Vollmond
07.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Derzeit stehen die besagten drei Planeten am Himmel. Zudem sind Venus und Jupiter noch nahe beieinander und können zusammen im Fernglas betrachtet werden. Zur Planetenparade und für den Monatsausblick, siehe auch den Beitrag vom 01.03.23.
Planetenparade
Jupiter & Venus im Fernglas (10-fach)
08.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars und die sehr eng beieinander stehenden Planeten Venus und Jupiter
Derzeit stehen die besagten drei Planeten am Himmel. Heute wird der letzte Abend sein, an dem Venus und Jupiter gemeinsam im Fernglas betrachtet werden können. Zur Planetenparade und für den Monatsausblick, siehe auch den Beitrag vom 01.03.23.
Planetenparade
Jupiter & Venus im Fernglas (10-fach)
09.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
Planetenparade
10.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
11.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
12.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
12.03.23, 21:00 Uhr (MEZ) – Sonne tritt in das Sternbild Fische ein
Am 12. März tritt die Sonne in den Himmelsbereich ein, der von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) als zum Sternbild Fische zugehörig definiert wurde.
Sonne betritt Sternbild Fische
Der Begriff Sternbild ist hier bitte nicht mit dem Begriff Sternzeichen / Tierkreiszeichen zu verwechseln. Sternbild ist ein astronomischer Begriff, der sich auf tatsächlich beobachtbare Phänomene am Himmel und im Weltraum bezieht. Sternzeichen / Tierkreiszeichen sind esoterische Begriffe. Näheres zur Unterscheidung dieser Begriffe ist in meinem Blogartikel „Von Sternbildern, Tierkreiszeichen und Asterismen“ erläutert.
13.03.23, 11:23 Uhr bis 18:35 Uhr (MEZ) – Goldener Henkel – Mond
Am 23. März lässt sich zumindest das Ende vom Lichtstrahleffekt Goldener Henkel beobachten. Bei diesem Ereignis sind die Juraberge bereits beleuchtet, während Sinus Iridum noch im Schatten liegt. Somit ergibt sich mit den beleuchteten Bergen der Eindruck eines Henkels von einer Tasse. Im Prinzip tritt der Goldene Henkel jeden Monat ca. 24 Stunden nach Sonnenaufgang über dem Krater Kopernikus auf. Das entspricht einem Mondalter von ca. 10 Tagen. Allerdings ist dieser Effekt nicht immer beobachtbar. Mal steht der Mond unter dem Horizont, mal steht er für uns nicht sichtbar am Tageshimmel. Zur Beobachtung reicht ein Fernglas.
13.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
14.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
15.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
16.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
17.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
18.03.23, 06:00 Uhr – Letzte Morgensichtbarkeit der abnehmenden Mondsichel
Heute ist der Mond kurz vor Sonnenaufgang das letzte Mal vor dem Neumond zu sehen.
Schmale Mondsichel
18.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
19.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
20.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Meteorologisch wurde der Frühlingsanfang auf den 1. März festgelegt. Dieser Definition steht aber keine himmelsmechanische Entsprechung entgegen. Der astronomische Frühlingsanfang hingegen findet dieses Jahr am 20. März statt. Er ist mit der Tagundnachtgleiche (Äquinoktium) verknüpft. Wieso es „dieses Jahr“ heißt und warum der Frühlingsanfang z. B. erst wieder nach Jahrzehnten auf den 21. März fällt, erklärt dieser Artikel von Florian Freistetter.
21.03.23, 18:23 Uhr (MEZ) – Neumond
Am 21. März um 18:23 Uhr abends tritt der Neumond ein. Die Sonnen- und Mondstellung sind wie folgt:
Neumond
21.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
22.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend, zusammen mit der ersten Abendsichtbarkeit der zunehmenden Mondsichel
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
Dazu kommt zum ersten Mal nach dem Neumond die noch sehr schmale Mondsichel, welche sehr nahe am Jupiter steht. Der Mond hat aber genügend Abstand zur Sonne, welche gegen 19:00 Uhr tief genug unter dem Horizont steht.
23.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus und Jupiter am frühen Abend
Siehe den Beitrag zum 01.03.23.
Planetenparade
24.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus, Jupiter und schmale Mondsichel nahe bei der Venus
Zu der Planetenparade heute Abend kommt kurz nach dem Neumond noch die Begegnung der sehr schmalen Mondsichel mit der Venus. Es besteht die Möglichkeit, beide gemeinsam im Fernglas zu betrachten. Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
Planetenparade
Monsichel und Venus im Fernglas (10-fach)
25.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus sowie Jupiter und Merkur am frühen Abend nahe beieinander
Heute tritt der Merkur der Planetenparade aus Mars, Venus und Jupiter bei. Er und Jupiter stehen außerdem so nahe beieinander, dass sie gemeinsam im Fernglas zu sehen sind. Das wird auch die kommenden Tage so bleiben. Beide Planeten bewegen langsam aneinander vorbei. Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
Planetenparade
Jupiter und Merkur im Fernglas (10-fach)
25.03.23, 19 Uhr (MEZ) – Mondsichel in der Nähe der Plejaden
Nachdem der Mond gestern bei der Venus gestanden hatte, nähert er sich heute Abend den Plejaden. Dieser Sternhaufen lässt sich gemeinsam mit dem Erdtrabanten im Fernglas betrachten. Der Weg des Mondes durch das Goldene Tor der Ekliptik (Bereich zwischen den Sternhaufen Plejaden und Hyaden) ist für uns dieses Mal leider nicht beobachtbar.
26.03.23, 19:00 Uhr (MEZ) – Planetenparade Mars, Venus sowie Jupiter und Merkur nahe beieinander
In der Planetenparade ziehen derzeit Jupiter und Merkur nahe aneinander vorbei. Beide Planeten sind gemeinsam im Fernglas beobachtbar. Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
Planetenparade
Jupiter und Merkur im Fernglas (10-fach)
27.03.23, 02:00 Uhr (MESZ) – Beginn der Sommerzeit
Die Uhrzeit (MEZ) wird um eine Stunde auf 03.00 (MESZ) vorgestellt. Alle Zeitangaben ab diesem Datum, dieser Uhrzeit erfolgen jetzt in MESZ. Für die Hobbyastronomen ist dies ein einschneidendes Ereignis, da die Beobachtungszeit am Abend mit einem Schlag um eine Stunde kürzer wird.
27.03.23, 20:00 Uhr (MESZ) – Planetenparade Mars, Venus sowie Jupiter und Merkur am frühen Abend nahe beieinander
In der Planetenparade ziehen derzeit Jupiter und Merkur nahe aneinander vorbei. Beide können gemeinsam im Fernglas betrachtet werden. Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
Planetenparade
Jupiter und Merkur im Fernglas (10-fach)
28.03.23, 20:00 Uhr (MESZ) – Planetenparade Mars, Venus, Jupiter und Merkur mit Multi-Event
Heute gibt es zwei Events in der Planetenparade. Zuerst einmal: Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
Planetenparade
Der Mond ist heute Abend beim Mars angekommen. Es besteht die Möglichkeit, sich beide Himmelskörper zusammen im Fernglas anzuschauen:
Mars und Mond im Fernglas (10-fach)
In der Planetenparade ziehen derzeit Jupiter und Merkur nahe aneinander vorbei. Beide Planeten sind gemeinsam im Fernglas zu sehen. Allerdings stehen sie zum Sonnenuntergang sehr tief. Daher ist diese Konstellation nur kurz nach dem Sonnenuntergang sichtbar:
Jupiter und Merkur im Fernglas (10-fach)
29.03.23, 20:00 Uhr (MESZ) – Planetenparade Mars, Venus sowie Jupiter und Merkur am frühen Abend nahe beieinander
In der Planetenparade ziehen derzeit Jupiter und Merkur nahe aneinander vorbei. Beide Planeten sind gemeinsam im Fernglas zu sehen. Allerdings stehen sie zum Sonnenuntergang sehr tief. Daher ist diese Konstellation nur kurz nach dem Sonnenuntergang sichtbar. Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
Planetenparade
Jupiter und Merkur im Fernglas (10-fach)
30.03.23, 20:00 Uhr (MESZ) – Planetenparade Mars, Venus sowie Jupiter und Merkur am frühen Abend nahe beieinander
In der Planetenparade ziehen derzeit Jupiter und Merkur nahe aneinander vorbei. Beide Planeten können gemeinsam im Fernglas erfasst werden. Allerdings stehen sie zum Sonnenuntergang sehr tief. Daher ist diese Konstellation nur kurz nach dem Sonnenuntergang sichtbar. Der Jupiter wird sich in den kommenden Tagen dann auch verabschieden, während Merkur noch etwas weiter aufsteigt. Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
Planetenparade
Jupiter und Merkur im Fernglas (10-fach)
30.03.23, 21:05 Uhr bis 23:15 Uhr (MESZ) – Hesiodus-Strahl – Mond
Die Umgebung der Tag- und Nachtgrenze des Mondes, auch Terminator genannt, sorgt für interessante Licht- / Schattenspiele. So auch im Krater Hesiodus. Dieser Lichteffekt tritt monatlich auf, kann aber nicht immer betrachtet werden. Das liegt dann daran, dass der Mond bei uns dann nicht am Himmel steht oder es noch Tag ist.
Die Entwicklung des Hesiodus-Strahls kann in voller Länger beobachtet werden:
Beginn: 21:05 Uhr
Höhepunkt: 22:15 Uhr
Monduntergang: 23:15 Uhr
Hintergrundinformation:
Direkt am Krater Hesiodus liegt der Krater Pitatus. Beide sind durch einen Kraterwall verbunden, welcher einen Durchlass hat. Während einer bestimmten Mondphase zu einem bestimmten Zeitpunkt geht die Sonne über Pitatus auf und beginnt, durch die Rille in den Krater Hesiodus zu strahlen. Dieser Strahl (Hesiodusstrahl) kann dann durch ein Fernglas (besser: Teleskop) beobachtet werden. Mit der Zeit leuchtet die Sonne dann immer mehr vom Kraterboden in Hesiodus aus. Siehe auch meinen Beobachtungsbericht für den 17.03.16
31.03.23, 20:00 Uhr (MESZ) – Planetenparade Mars, Venus sowie Jupiter und Merkur nahe beieinander
In der Planetenparade ziehen derzeit Jupiter und Merkur nahe aneinander vorbei. Beide Planeten sind gemeinsam im Fernglas zu sehen. Allerdings stehen sie zum Sonnenuntergang sehr tief. Daher ist diese Konstellation nur kurz nach dem Sonnenuntergang sichtbar. Der Jupiter wird sich nun, während Merkur noch etwas weiter aufsteigt. Informationen zum Monatsverlauf der Planetenparade können im Beitrag zum 01.03.23 nachgelesen werden.
In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können. Bitte beachten Sie: Die Uhrzeiten für den Februar sind in mitteleuropäischer Zeit (MEZ) angegeben und entsprechen dem Standort Berlin.
Passend zum aktuell gehypten Kometen C/2022 E3 (ZTF) nun die nächste Frage. Das Rätsel ist als Umfrage-Quiz gestaltet und läuft für ca. 2 Tage.
Umfrageende: 20.01.23, 20:00 Uhr.
Lösung
Korrekte Antwort: Molekülionen
Ich gebe zu, dass die vorgegebenen Antworten überlappend sind. So wäre ionisierter Wasserstoff auch ein Molekülion im Kometenschweif, der natürlicherweise auch Protoken enthält (Atomkerne in Molekülen). Da habe ich nicht in letzter Konsequenz nachgedacht. 😀
Die Molekülionen im Kometenschweif kommen im Wesentlichen von Kohlenstoff, Kohlenmonoxid und Wasser (siehe Artikel bei spektrum.de)