Die Problemlösung im Projektmanagement nach GPM / IPMA

„Kommen Sie mir nicht Problemen, sondern mit Lösungen!“ – Diese Aussage dürfte wahrscheinlich schon vielen Projektleitern entgegen geschleudert worden sein. Probleme gibt es in jedem Projekt. Und ehrlich gesagt bräuchte es keinen Projektleiter, wenn alles jederzeit nach Wunsch verlaufen würde.

Probleme in Projekten haben vielfältige Ursachen. Je eher sie erkannt werden, umso einfacher und „preiswerter“ sind sie in der Regel zu lösen. Werden Probleme nicht erkannt und gelöst, können daraus Krisen, Konflikte und katastrophale wirtschaftliche Auswirkungen entstehen. Daher gehört der Umgang mit ihnen, genauer die Kenntnis des Problemlösungsprozesses, zum Grundwerkzeug eines Projektleiters. Natürlich sollte nicht nur der Projektleiter über entsprechende Kompetenzen verfügen. Vielmehr muss insgesamt das Projektteam Probleme effizient lösen können. Darüber hinaus sind Entscheider wesentlich im Problemlösungsprozess. Sie müssen i.d.R. weitreichende Entscheidungen treffen, die viele Projekte betreffen.

Ich habe hierzu eine kurze Aufbereitung des Stoffs aus dem Buch PM3 der GPM in Form von Mindmaps vorgenommen. Ich möchte betonen, dass die inhaltliche Aufbereitung nur einen Überblick über die Themenstruktur geben kann. Eine vertiefende Behandlung und auch Diskussion des Stoffs ist aufbauend auf diesem Material selbst vorzunehmen.

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Was ist Projektmanagement – Inspiriert von IPMA

Ich Laufe meiner Zertifizierung bei der IPMA (Level D in Deutschland, Level C in Skandinavien) habe ich verschiedene Herangehensweisen an die inhaltliche Auseinandersetzung des Themas und die Prüfung kennengelernt. Daraus abgeleitet, insbesondere auf Basis der National Competence Baseline von Skandinavien, ergab sich für mich ein Verständnis des Projektmanagements auf einer Metaebene. D.h. unabhängig von den verschiedenen angebotenen Projektmanagementmodellen (PMI, IPMA, Prince2 usw.) lassen sich die Anforderungen an den Projektmanager allgemein formulieren. Diese müssen dann noch auf das Managementmodell eines spezifischen Projekts heruntergebrochen werden.

Mein Verständnis dieser Anforderungen an den Projektmanager habe ich zusammengefasst. Er muss bei seiner Arbeit folgenden Aufgabenfelder anwenden können:

  • Charakterisierung von Projekten und was ist Projektmanagement?
  • Auswahl eines geeigneten Projektmanagementmodells
  • Planen von Projektmanagementphasen
  • Planung des projektspezifischen Managementaufwands
  • Beurteilung des ausgeführten Projektmanagements
  • Förderung der Projektmanagementprozesse im Unternehmen

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Projektziele, objectives, purpose, deliverables, success criteria oder was?

Heute stelle ich eine Präsentation für den Prozess der Zieldefinition in Projekten bereit. Sie basiert auf der International Competence Baseline (ICB 3.0) der IPMA und damit dem Kapitel 1.03 des Kompendiums Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3) der GPM.

Diese Präsentation soll allerdings auch einen Bogen schlagen zum englischen Sprachraum und dem vorherrschenden Verständnis zum Begriff „Projektziel“. Hintergrund dafür ist meine kürzlich erfolgte IPMA Zertifizierung für den Level C. Sie erfolgte nach der National Competence Baseline (NCB) von Skandinavien.

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Überblick und Strukturierung der Kompetenzen für Projektmanagement

For the English version of this article, please read this article.

Am Anfang seiner Karriere als Projektmanager kann es leicht passieren, dass man von Informationen erschlagen wird. Dieser Blogartikel erläutert eine Strukturierung, die es ermöglichen soll, einen ersten groben Überblick über die Kompetenzen, Methoden und Tools zu erlangen.

Wie ich in meinem Blogartikel vom 27.03.12 geschrieben, befinde ich mit in der Vorbereitung für die Zertifizierung nach IPMA Level C. Mein Arbeitgeber hat sich für die National Competence Baseline (NCB) for Scandinavia entschieden, welche sich an der ICB 3.0 der IPMA orientiert. Die Level D Zertifizierung habe ich in Deutschland auf Basis erlangt. Die Zertifizierung wurde von der GPM Gesellschaft für Projektmanagement e.V. vorgenommen

Als Kandidat für die Level-C Zertifizierung nach NCB Skandinavien muss man ein Selbstbewertungsdokument (self-assessment) ausfüllen. Dies dient dem Nachweis der Kompetenzen im Projektmanagement. Ich denke, dass die dort vorgegebene Struktur hilfreich für den Einstieg zum Projektmanagement ist. Daher werde ich im folgenden diese Strukturierung erläutern. Während die Bücher der GPM in Deutschland (Kompetenzbasiertes Projektmanagement -PM3) ein vollständiges Nachschlagewerk aller relevanten Projektmanagement Themen und Methoden bilden, bietet die NCB Skandinavien einen prozess- und arbeitsorientierten Ansatz zum Projektmanagement. Letzteres mag einen leichten Zugang zum Verständnis des Projektmanagements ermöglichen. Ersteres bietet dann ein Nachschlagewerk für die notwendigen Methoden usw.

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Project management – Structure of needed competences

Für die Deutsche Version lesen Sie bitte diesen Artikel.

When starting to learn or read about the project management, a lot of information is provided by different literature. This article is about a possible structure which helps to get an overview about the needed competencies, methods and tools.

As I wrote in my blog article from 27.03.12, I’m within the preparations for the project management certification according to IPMA level C. My company has chosen the National Competence Baseline (NCB) for Scandinavia, which is assigned to the ICB 3.0 from IPMA. I accomplished level D in Germany on the basis of ICB 3.0 under the certification rules by GPM Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

The candidates, who want to certify level C according to the NCB of Scandinavia, have to fill-out a self-assessment document. The aim is to document the own competence as project manager. I want to give a rough overview, how the project manager competences are structured there. I feel, that structure might be helpful when applying all competences, approaches and methods for the own work. Whereas the books from GPM (Kompetenzbasiertes Projektmanagement -PM3) give a complete overview about all these topic areas, the NCB Scandinavia focuses on levels and processes of the project management.

The approach from NCB Scandinavia gives an interrelated view on the work of the project manager. More details about each element can then be retrieved by the books from GPM or similar literature.

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Netzplantechnik in Ablauf- und Terminsteuerung von Projekten

Die Netzplantechnik ist ein wichtiges Instrument für die Ablauf- und Terminsteuerung von Projekten. Sie ist somit Teil der Projektplanung und baut auf der Projektstrukturierung auf.

Ich habe eine kurze PowerPoint Präsentation erstellt, welche auf die Netzplantechnik mit einem Berechnungsbeispiel eingeht.

Zu Beginn zeige ich den Kontext zur Ablauf- und Terminsteuerung in Projekten. Danach gehe ich übersichtsartig auf die Begriffe der Netzplantechnik ein. Schließlich zeige ich ein Beispiel, wie die Zeiten in einem Vorgangsknoten-Netzplan (VKN) berechnet werden. Dabei kommen die Vorwärts- und die Rückwärtsrechnung auf Basis der verschiedenen Anordnungsbeziehungen zwischen den Vorgängen zur Anwendung. Damit berechne ich die frühesten und spätesten Zeitpunkte der Vorgänge.

Grundlage für die Darstellung ist das Kapitel 1.11 des Handbuchs  „Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3)“ der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement (GPM).

Eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Thema will und kann diese Präsentation nicht ersetzen. Es sollen lediglich die wesentlichen Zusammenhänge nachvollzogen werden. Weitere Informationen zum Thema Netzplan finden Sie auf der Webseite „Projektmanagement: Definitionen, Einführungen und Vorlagen

Bitte beachten Sie:

zum Zwecke der Vorbereitung auf die Zertifizierungen durch die GPM stelle ich die im Buch PM3 gestellten Fragen incl. kurzer Antworten auf meiner Webseite zur Verfügung. Dies gilt auch für das Kapitel 1.11 für die Ablauf- und Terminsteuerung. Ich gebe allerdings keine Gewähr für die Korrektheit und Vollständigkeit der Antworten.

Downloads

Die Präsentation stelle ich in zweierlei Format zur Verfügung: als .pptx (PowerPoint) Präsentation und PDF Dokument. Die Dateien (incl. Fragen zur Prüfungsvorbereitung) befinden sich auf meiner Webseite jeweils unter den folgenden Überschriften

Die direkten Downloads der Dateien:

Über Kommentare, Verbesserungen und Korrekturen würde ich mich freuen. Bitte benutzen Sie die Kommentarfunktion dieses Blogs.

Macht und Autorität in Projekten nach GPM / IPMA (PM3)

Im Rahmen der Projektausführung muss der Projektleiter Machtprozesse erkennen und mit den verschiedenen Formen von Macht umgehen. Insbesondere bedeutet das Führen von Projekten nicht nur das Führen eines Teams. Zu einem Projekt gehören außerdem der Auftraggeber, Mitglieder verschiedener Projektgremien, Manager in ihrer Funktion als Ressourcenmanager in der Linie usw. Die ICB 3.0 der GPM / IPMA widmet sich diesem Thema im Kapitel 2.00 des Werks „Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3)„.

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Strukturierung von Projekten (nach GPM / IMPA – ICB 3)

Mit der Projektstrukturierung setzt man sich mit den Arbeitsinhalten und Aufgaben des Projekts an sich auseinander. Mit Hilfe von Strukturen wird ein Projekt nach unterschiedlichen Aspekten in kleinere, handhabbare Elemente gegliedert. Diese Vorgehensweise dient dazu, die Planung und Steuerung beherrschbarer zu machen. Die erarbeitete Projektstruktur dient dann als Basis für alle weiteren Projektmanagementaktivitäten wie Ablaufplanung, Terminplanung, Kostenplanung sowie das anschließende Controlling des Projektfortschritts usw.

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Weitere Vorbereitungsfragen für GPM Zertifizierung (Level D, C)

Es ist jetzt endlich soweit: ich habe alle Wiederholungsfragen aus dem Regelwerk „Projektmanager“ der GPM online gestellt.

Wie schon in meinem Blogartikel vom 31.10.11 geschrieben, hat die IPMA  ihre Standards in der sogenannten IPMA Competence Baseline (ICB) niedergelegt. Derzeit ist die Version ICB 3.0 aktuell. Basierend auf dieser Version stellt die GPM  das Regelwerk „Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3)“ bereit.

Für die Vorgängerversion ICB 2.0 wurde von der GPM das Regelwerk „Projektmanager“ erstellt. Dessen Wiederholungsfragen habe ich jetzt auf meiner Webseite komplettiert. D.h. alle Fragen aus den Kapiteln A-F des Buches sind jetzt als PDF Dokumente online.

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Weitere Übungsfragen für GPM / IPMA Zertifizierung (Kapitel C aus Buch „Projektmanager“)

Auf meiner Webseite stelle ich sukzessive Übungsfragen incl. Antwortvorschlägen für die Projektmanagement-Zertifizierung nach GPM / IPMA zur Verfügung zur Verfügung. Die Fragen sind den Übungskapiteln des Regelwerks „Kompetenzbasiertes Projektmanagement (PM3)“ – nach ICB 3.0 sowie dem Buch „Projektmanager“ nach ICB 2.0 entnommen. Informationen hierzu können Sie in meinem entsprechenden Blogbeitrag entnehmen.

Das Formulieren der Antworten bzw. das Übertragen der handschriftlichen Notizen meiner Prüfungsvorbereitung zum Level D dauert einige Zeit. Insbesondere da unser neugeborener Junior einen Großteil unserer Zeit einfordert 🙂 Daher ist meine Webseite, was den Fragenumfang aus den oben genannten Büchern angeht, noch unvollständig.

Heute habe ich die Übungsfragen zum Kapitel C „Operatives Projektmanagement“ aus dem Buch „Projektmanager“ (ICB 2.0) auf meiner Webseite hinzugefügt.

Beachten Sie bitte meinen Disclaimer: die Fragen und angegebenen Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Korrektheit. Möchten Sie Kommentare abgeben oder Fehler melden, können Sie mich gerne per Mail kontaktieren oder die Kommentarfunktion in meinem Blog nutzen. Natürlich bin ich auch an weiterem Übungsmaterial interessiert.

Die Wiederholungsfragen finden Sie in der Rubrik „Projektmanagement – GPM Curriculum, Themenausarbeitungen“ auf meiner Webseite.