Ergänzung zu: Jupiter und Saturn im lichtverschmutzten Berlin am 03.09.21

Am dritten September hatte ich nach langer Zeit mal wieder mein Teleskop auf die Balkonterrasse gestellt, siehe meinen Blogartikel. Die dort gemachten Bilder von Jupiter und Saturn waren aufgrund der etwas besseren Position am Himmel zwar qualitativ besser als im Vorjahr, aber dennoch ziemlich verwaschen. Die Planeten stehen halt noch recht tief am nächtlichen Himmel:

Jupiter mit Großem Roten Fleck
Jupiter mit Großem Roten Fleck
Saturn
Saturn

Zur Nachbearbeitung von Planetenfotos benutzte ich eigentlich autostakkert. Daneben gibt es allerdings noch z.B. die Software RegiStax. Dieses bietet Wavelets an. Mit einem Wavelet-Filter kann man ein Bild schärfen und gleichzeitig das Rauschen unterdrücken, welches durch das Schärfen entstanden ist.

Ich habe damit ein bisschen herumexperimentiert und bin auf die nachfolgenden Ergebnisse gekommen. Das geht bestimmt noch besser. Ich werde noch nach einer guten Anleitung hierzu recherchieren. Vielleicht kann mir auch jemand einen guten Hinweis im Kommentar hinterlassen. 😀

In jedem Fall sind beim Jupiter die Verwirbelungen in den Wolkenstrukturen und deren Rändern erheblich besser zu erkennen. Insbesondere links und rechts vom Großen Roten Fleck. Auch die nach oben hinausgehenden „Ausbrüche“ vom nördlichen tief roten Band sind jetzt sehr gut zu sehen.

RegiStax: Jupiter
RegiStax: Jupiter

Das Wavelet-Ergebnis des Saturns zeigt nun die sehr klar abgrenzte CassinischeTeilung. Ebenso sind die Abstufungen der Wolkenbereiche erkennbar. Der Schattenwurf vom Saturn auf den hinteren Teil des Rings ist besser herausgearbeitet.

RegiStax: Saturn
RegiStax: Saturn

Justage Teleskopzubehör, Jupiter und Saturn im lichtverschmutzten Berlin am 03.09.21

Nach langer Abstinenz (schlechtes Wetter, Lego & Klemmbausteine, Ausflug in die KI Programmierung) widmete ich mich mal wieder der praktischen Astronomie. Die Nacht versprach einen klaren Himmel. Also wurde das Teleskop auf die Balkonterrasse gestellt und die Dienstkleidung angezogen:

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19.12.20: Jupiter und Saturn kurz vor der Großen Konjunktion und ein Mondmosaik

Am 21.12. dieses Jahres findet die Große Konjunktion statt, die enge Begegnung von Jupiter und Saturn. Die Astrozwerge haben hierzu einen längeren Artikel verfasst. Die nächste nahe Begegnung lässt sich übrigens 20 Jahre Zeit.

Dieses Ereignis ist leider nur recht kurz nach dem Sonnenuntergang zu sehen. Beide Planeten stehen da schon recht tief am Horizont. Heute Abend bot sich aufgrund klaren Himmels dann glücklicherweise die Möglichkeit, sich die beiden Planeten durch das Teleskop anzuschauen. Sie stehen so eng beieinander, dass sie bei nicht allzu hoher Vergrößerung gemeinsam im Okular erfasst werden können. Und die Mondsichel gab sich in der ersten Nachthälfte auch die Ehre.

Teleskop in Parkposition
Teleskop in Parkposition
Teleskop mit Smartphone Live-Übertragung von Jupiter und Saturn
Teleskop mit Smartphone Live-Übertragung von Jupiter und Saturn
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AllSky Kamera: zwei ISS-Überflüge und drei Planeten

Ich habe ja schon über meine ersten Gehversuche mit der AllSky Kamera berichtet, welche von einem Raspberry Pi Computer automatisch gesteuert wird. In der Nacht vom Freitag zum Samstag hat sie sogar beide über Berlin sichtbaren Überflüge der Internationalen Raumstation (ISS) eingefangen. Im folgenden Startrailbild, erstellt für den Zeitraum 11.07.20, 00:00 bis 02:50 Uhr, sind sie sichtbar:

Blickwinkel Osten (links), Süden (Mitte), Westen (rechts)
Blickwinkel Osten (links), Süden (Mitte), Westen (rechts)

Der folgende Film zeigt die entsprechenden Ausschnitte der Überflüge aus dem Zeitrafferfilm, der von der AllSky Software auf dem Raspberry zusammengestellt wurde:

Auf dem Startrailbild sind außerdem die drei Planeten Venus, Saturn und Jupiter zu erkennen. Jupiter und Saturn werden bis Ende diesen Jahres sehr eng zusammenrücken. Am 21. Dezember wird es zur sogenannten Großen Konjunktion kommen. Dies aber leider nur knapp vor dem Sonnenaufgang und in sehr niedriger Position sichtbar. Ausführliche Informationen hierzu finden sich auf MobileSternwarte.wien hier und hier.

Venus und Saturn nahe beieinander am frühen Abendhimmel

Venus und Saturn begegnen sich heute so nahe, dass sie zumindest im Fernglas gemeinsam zu sehen waren. Allerdings stehen sie recht niedrig, so dass man gute Rundumsicht Richtung Südwesten benötigte. Bevor die beiden hinter einen Baum verschwanden, habe ich noch schnell Schnappschüsse von beiden durch das Fernglas gemacht. Das sieht aufgrund der drängenden Zeit leider nicht toll aus. Die Venus ist das hellere Objekt:

iPhone11 Pro Max am Fernglas (10-fache Vergrößerung)

Und die ISS ließ sich auch noch blicken:

ISS um 16:53 Uhr über dem Rathaus Friedenau (Südrichtung) – 3 Sekunden Belichtung iPhone 11 Pro Max
ISS um 16:53 Uhr über dem Rathaus Friedenau (Südrichtung) – 3 Sekunden Belichtung iPhone 11 Pro Max

Mond, Jupiter, Saturn und Startrail in einer Sommernacht

Sommernächte eignen sich für (Hobby-) Astronomen auf unseren Breitengraden nicht so richtig für ausgedehnte Beobachtungskampagnen. Die Nächte sind kurz. Und bei mir in Berlin wird nicht mehr die maximal mögliche Dunkelheit erreicht, es bleibt bei der astronomischen Dämmerung.

Der Mond ist mit seiner noch einigermaßen schmalen Phase nach Neumond am Abend zu sehen. Allerdings steht er in westlicher Richtung und verschwindet dort dann recht schnell hinter unserem Hausdach.

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Spacecraft Mission News (English, German) – 24.01.19

Front Page / Titelseite

Credit issue picture / Quelle Titelbild: NASA/JPL-Caltech/Space Science Institute

Age of Saturn‘s Rings / Alter der Ringe des Saturns

NASA-Sonde Cassini: Saturnringe viel jünger als gedacht – und bald verschwunden

Die Ringe des Saturn sind wohl erst frühestens vor 100 Millionen Jahren entstanden. Und mehr als nochmal so lange bestehen werden sie wohl nicht.

Read more… http://bit.ly/2Mk5nrq

via heise online – January 18, 2019 at 03:50PM

Neue Forschungsergebnisse: Saturn-Ringe sind wohl jünger als gedacht

Der majestätische Saturn ist viele Milliarden Jahre alt. Doch sein Markenzeichen hat er wohl noch gar nicht so lange, wie ein Forscherteam herausgefunden hat.

Read more… http://bit.ly/2FDsih6

via – ZDFmediathek – January 21, 2019 at 04:27PM

Saturn’s rings are ‚very young‘

We’re looking at Saturn at a very special time in the history of the Solar System, according to scientists. They’ve confirmed the planet’s iconic rings are very young – no more than 100 million years old, when dinosaurs still walked the Earth.

Read more… https://bbc.in/2CqENIW

via BBC News – January 21, 2019 at 04:30PM

NASA’s Cassini Data Show Saturn’s Rings Relatively New – Solar System Exploration: NASA Science

The rings of Saturn may be iconic, but there was a time when the majestic gas giant existed without its distinctive halo. In fact, the rings may have formed much later than the planet itself, according to a new analysis of gravity science data from NASA’s Cassini spacecraft.

Read more… https://go.nasa.gov/2W1RNgQ

via Solar System Exploration: NASA Science – January 21, 2019 at 04:30PM

Hubble: Wide Field Camera 3 scheint wieder fit

Die Beobachtungen mit der Wide Field Camera 3 an Bord des Weltraumteleskops Hubbles dürften bald weitergehen: Die NASA hat das Instrument gestern wieder in den normalen Betriebsmodus versetzt. Nach einigen weiteren Tests könnte der normale Beobachtungsbetrieb bald wieder aufgenommen werden. In der letzten Woche hatte es Probleme mit der Kamera gegeben.

Read more… http://bit.ly/2T4fALt

via Astronomie – January 21, 2019 at 08:05AM

Hubble’s Wide Field Camera 3 Recovered, Collecting Science Data

The Hubble Space Telescope’s Wide Field Camera 3 was brought back to full operational status and completed its first science observations just after noon EST today, Jan. 17. The instrument autonomously shut down on Jan. 8 after internal data erroneously indicated invalid voltage levels.  The Wide Field Camera 3 was installed on Hubble in May 2009 during the last servicing mission. It has taken over 240,000 observations to date and is the most used instrument of Hubble’s current complement.

Read more… https://go.nasa.gov/2LZ5zwm

via NASA https://www.nasa.gov- January 23, 2019 at 04:50PM

Genaue Startdaten von Boeings Starliner zur ISS stehen angeblich fest

Read more… http://bit.ly/2W96mj4

via Gerhard Kowalski http://bit.ly/2GYyAt8 January 17, 2019 at 08:11AM

China’s Moon Plants Are Dead

The moon is a lifeless world once again. The cotton plants that sprouted on the moon’s far side aboard China’s Chang’e 4 lander are dead, done in by the bitter cold of the lengthy lunar night, GBTimes reported today (Jan. 16).

Read more… http://bit.ly/2swqqOt

via Space.com https://www.space.com- January 16, 2019 at 11:27PM

 

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Kurzberichte aus dem Spätsommer und Herbst (1/3): Mondmosaik und schwammige Planetenparade am 16.08.18

Mit einiger Verspätung gibt es noch einige kurze Blogartikel zu kleineren astronomischen Beobachtungen, die ich nach dem Sommerurlaub unternommen habe. Den Anfang macht ein Abend aus dem August mit Mondmosaik und die Planetenparade Venus, Jupiter, Saturn und Mars. Die Venus war noch in der Zeit um den Sonnenuntergang und kurz danach zu sehen. Jupiter, Saturn und Mars ergaben ein Trio am späteren Abend. Hier sind ihre Positionen um 21 Uhr:

Planetenparade

Planetenparade

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Mars, Saturn, Venus und Jupiter am Nachthimmel vom 30. April bis 06. Mai 2018

Derzeit lassen sich mit bloßem Auge 4 Planeten gut am Himmel beobachten, siehe hierzu auch meine Monatsvorschau für den Mai 2018.:

  • Die Venus zum Sonnenuntergang und die Stunden danach. Ende Mai geht sie gegen Mitternacht unter.
  • Der Jupiter vom frühen Abend fast die gesamte Nacht hindurch.
  • Den Saturn ab Mitternacht bis zum Morgengrauen.
  • Den Mars in der zweiten Nachthälfte bis zum Morgengrauen.

Je nachdem, wann man unterwegs bzw. wach ist, sollte man also seinen Blick zum Himmel wenden. 😀

In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai stand der Jupiter eng beim Mond. Ein Mosaikbild vom Vollmond der vorigen Nacht habe ich in meinem Beobachtungsbericht vom 29.04.18 präsentiert:

Jupiter nahe beim Fast-Vollmond am 30.04.18 gegen 22:30 Uhr

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Die Nacht vom 29. zum 30. April 2018: Vollmond beim Jupiter, Mars und Saturn am Morgenhimmel

Eine Vollmondnacht ist für (Hobby-) Astronomen oft nur von geringem Interesse. Prinzipbedingt scheint der helle Mond die gesamte Nacht und lässt den Himmel stark erleuchten. So ist es i.d.R. nicht möglich,Deep-Sky Objekte wie Sternhaufen, Nebel und Galaxien zu betrachten. Ich nutzte dennoch die Möglichkeit, bei wolkenlosem Himmel mein Teleskop auf den Balkon zu stellen. Hauptziel war es ein Mosaikbild mit dem iPhone vom Vollmond zu erstellen. Der Fotoapparat war die Nacht über beschäftigt, Fotos für einen Zeitrafferfilm der Vollmondnacht zu erstellen.

Der Vollmond erschien gegen 20:35 über den Dächern von Berlin Friedenau:

Vollmond am Abend des 29.04.18

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