In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können.
Zu beachten:
Am 29. Oktober findet die Umstellung von der mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) auf die Normalzeit (MEZ) statt. Um Missverständnisse zu vermeiden, gebe ich für diesen Monat zu den Uhrzeiten die jeweils geltende Zeitregelung an.
Verlinkung innerhalb dieser Serie:
Herkunftsinformationen:
- Die Zeiten und Angaben zum Mond (Vollmond, Neumond, Mondstrahlereignisse „Goldender Henkel“ und „Hesiodusstrahl“ werden von der Internetseite https://www.Der-Mond.de/ zur Verfügung gestellt.
- Alle weiteren angegebenen Ereignisse habe ich folgenden Astronomiebüchern entnommen: „Kosmos Himmelsjahr 2023“, „Astrolutz 2023“, „Der Sternhimmel 2023“, „Astronomy Now 2023“.
- Die illustrierten Sternhimmel und Planetenabbildungen habe ich mit dem Programm Sky Safari Pro (MacOS) erstellt.
Sonnenaufgang und -untergang, Mondsichtbarkeiten
Quelle: https://www.der-mond.de (Die Faszination des Mondes)
Ein Service von www.Der-Mond.de
Wissen und Beobachtung zum Mond
Der Sternenhimmel im Oktober
Die erste Abbildung zeigt den Sternenhimmel am 15. Oktober um 23 Uhr. Die zweite Abbildung repräsentiert den Morgen um 4 Uhr. Beide Darstellungen sind auf den Standort Berlin ausgerichtet. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf den Nachthimmel zu 23 Uhr.
Das Sommerdreieck steht zwar noch mit seinen hellen Sternen Deneb, Vega und Altair am westlichen Himmel. Das Herbstviereck übernimmt jetzt aber das Kommando. Es wird zu Mitternacht schon den Meridian durchschritten haben. Auch beim Herbstviereck handelt es sich um kein eigenständiges Sternbild. Es ist vielmehr eine auffällige, quadratische Konstellation aus den vier Sternen Algenib, Scheat, Markab und Sirrah. Die ersten drei sind die Hauptsterne des Pegasus. Sirrah gehört zum Sternbild Andromeda. Dennoch wird das Herbstviereck insgesamt auch das Pegasusquadrat genannt.
Der folgende Film zeigt im ersten Überblick die Sternbilder und ihren Verlauf im Oktober:
Neu auftauchende Sternbilder
Der Luchs (Lynx), die Zwillinge (Gemini), der Orion und der Fluss Eridanus sind die wesentlichen Sternbilder, die im Oktober wieder die Bühne des Nachthimmels betreten. Letzterer wird in unseren Breiten allerdings nicht vollständig zu sehen sein.
Wesentliche am Himmel stehende Sternbilder und Konstellationen
Die Protagonisten der Perseus Sage sind mit Kepheus, Kassiopeia Perseus und Andromeda fast vollständig. Das Seemonster Cetus (Walfisch) komplettiert die Sage am Nachthimmel. Informationen zu dieser Geschichte habe ich in einer vierteiligen Blogartikelserie aufbereitet.
Weitere sichtbare Sternbilder, über deren mythologischen Hintergrund ich geschrieben habe, sind:
- Fuhrmann (Auriga)
- Stier (Taurus)
- Großer Bär (Ursa Major) & Kleiner Bär (Ursa Minor)
- Drache (Draco)
- Widder (Aries)
- Pegasus
- Delphin (Delphinus)
- Schwan (Cygnus)
- Leier (Lyra)
Mit Steinbock (Capricornus), Giraffe (Camelopardais), Jagdhunden (Canes Venatici), der Eidechse (Lacerta), dem Füllen (Equuleus) und dem Fuchs (Vulpecula) steht derzeit ein kleiner Zoo am Nachthimmel. Nicht zu vergessen sind außerdem die Sternbilder Wassermann (Aquarius, Neptun) und Nördliche Krone (Corona Borealis). Die Südlichen Fische (Piscis Austrinus) und das Mikroskop (Microscopium) zeigen sich kurz über dem südlichen Horizont.
Das Sternbild Widder ist auch deswegen bekannt, weil im Zeitraum von ca. 1.800 vor Christus bis ca. 50 vor Christus der sogenannte Frühlingspunkt darin lag. Siehe dazu meinen Blogartikel zum Widder.
Das Sternbild Schild (Scutum) leitet sich übrigens nicht aus der Antike ab. Es wurde erstmals 1690 von Johannes Hevelius aufgeführt. Es ist dem polnischen König Jan III. Sobieski gewidmet, der 1683 bei der Schlacht am Kahlenberg gegen die türkische Armee kämpfte. Es symbolisiert den Schild, den der König in der Schlacht trug. Die ursprüngliche Bezeichnung ist Scutum Sobiescianum („Schild des Sobieski“).
Leider muss man die Lichtverschmutzung in Betracht ziehen. Daher lassen sich einige Sternbilder in der Stadt schlecht auffinden. Der Drache (Draco) gehört zu ihnen. Es nimmt zwar einen großen Himmelsbereich ein, ist aber schon unter guten Sichtbedingungen schwer zu erkennen. Er wird von seinen prominenten Nachbarn wie der Großen Bärin, dem Kleinen Bären und dem Schwan dominiert.
Sich verabschiedende Sternbilder
In diesem Monat ziehen sich die Sternbilder Schild (Scutum), Schlangenträger (Orphiuchus) & Schlange (Serpens) vom Nachthimmel zurück. Das Sternbild Bärenhüter (Bootes) erreicht im Oktober seinen tiefsten Stand. Die Sternbilder Herkules (Hercules), Adler (Aquila), Steinbock (Capricornus) und Nördliche Krone (Corona Borealis) nähern sich im Verlaufe des Monats dem Horizont.
Asterismen
In der Abbildung des Sternhimmels oben habe ich neben dem Frühlingsdreieck weitere Asterismen in Gelb eingezeichnet. Als Asterismen werden diejenigen Sternkonstellationen bezeichnet, denen ein Bild oder eine Bedeutung zugeordnet wurde, welche aber nicht offiziell von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) definiert wurden. Näheres dazu ist in meinem Blogartikel „Von Sternbildern, Tierkreiszeichen und Asterismen“ beschrieben:
- Der Große Wagen dürfte der bekannteste Asterismus sein. Er ist der Kernbestandteil vom Sternbild Der Große Bär bzw. Die große Bärin. Ein mehr im englischen Sprachraum bekannter Asterismus ist der Schöpflöffel (Big Dipper). Dieser entspricht fast dem Großen Wagen, wenn man von der oberen Verbindungslinie des Kastens absieht. Auch in China ist diese Sternkonstellation als „Nördlicher Schöpflöffel“ bekannt.
- Der Kleine Wagen (Little Dipper) ist die kleinere Version des Schöpflöffels bzw. Großen Wagens.
- Das offizielle Sternbild Kassiopeia kann zu Kassiopeias Stuhl vervollständigt werden. Das passt zum mythologischen Hintergrund dieser Figur. Perseus hatte Poseidon die ursprüngliche Bestrafung der Kassiopeia vereitelt, die Tochter Andromeda vom Meerungeheuer fressen zu lassen. Daher muss Kassiopeia nun im Himmel kopfüber auf ihrem Stuhl / Thron sitzen. Das galt im Altertum als Gottestrafe.
- Das Kreuz des Nordens: es bildet wesentliche Teile des Sternbilds Schwan ab. Und im Gegensatz zum berühmten Kreuz des Südens ist es groß und ausgezeichnet zu erkennen. Der auffällige Stern Deneb steht am Kopfende des Kreuzes und Sternbilds. Die Längsachse stellt den langen Hals und den Rücken des Schwans dar. Die Flügel sind der Querbalken.
- Job’s Coffin: Obwohl weithin bekannt, ist die Namensherkunft dieses Asterismus ungeklärt. Eine Möglichkeit wäre der Bezug zum alten Testament und dem Propheten Jona bzw. Jonas. Dieser flieht vor der Berufung durch Gott, wobei er auf der Flucht per Schiff bei einem von Gott verursachten Sturm in das Meer springen muss. Dort wird er von einem großen Fisch verschluckt. Nach drei Tagen und Nächten des Betens wird Jona wieder ausgespuckt. Dieser Zusammenhang zum Asterismus ist aber nicht belegt. Der Begriff Coffein (Sarg) kommt wahrscheinlich von der rautenförmigen Anordnung der Sterne.
- Im Sternbild Herkules findet sich der Asterismus Schmetterling (Butterfly).
Die Planeten
Die Positionen der Planeten im Sonnensystem am 01.10.23:
Die Bewegung der Planeten im Sonnensystem und am Himmel im Oktober 2023:
Planeten am Morgen
Merkur
Der Merkur ist nur am Monatsanfang zu sehen. Danach ist er unsichtbar. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:
- 01.10.23: Aufgang: 05:39 (MESZ), Untergang: 18:30 (MESZ)
- 16.10.23: Aufgang: 07:13 (MESZ), Untergang: 18:09 (MESZ)
- 31.10.23: Aufgang: 07:43 (MEZ), Untergang: 16:47 (MEZ)
Venus
Die Venus geht etwas früher als die Sonne auf. Ihre Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:
- 01.10.23: Aufgang: 03:05 (MESZ), Untergang: 17:08 (MESZ)
- 16.10.23: Aufgang: 03:10 (MESZ), Untergang: 16:45 (MESZ)
- 31.10.23: Aufgang: 02:32 (MEZ), Untergang: 15:20 (MEZ)
Planeten am Abend
Jupiter
Der Jupiter steht kurz vor seiner Oppositionsstellung vom 3. November. Er ist schon jetzt die ganze Nacht über zu sehen. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:
- 01.10.23: Aufgang: 19:52 (MESZ), Untergang: 10:41 (MESZ)
- 11.10.23: Aufgang: 19:10 (MESZ), Untergang: 09:56 (MESZ)
- 31.10.23: Aufgang: 16:46 (MEZ), Untergang: 07:32 (MEZ)
Saturn
Der Saturn läuft dem Jupiter voraus. Er ist am Monatsende noch bis kurz nach Mitternacht zu sehen. Die Auf- und Untergangszeiten des Saturn für Berlin sind:
- 01.10.23: Aufgang: 17:44 (MESZ), Untergang: 03:36 (MESZ)
- 11.10.23: Aufgang: 17:04 (MESZ), Untergang: 02:54 (MESZ)
- 30.10.23: Aufgang: 14:44 (MEZ), Untergang: 00:33 (MEZ)
Nicht beobachtbar in diesem Monat
Mars
Der Mars bewegt sich in Richtung seiner Konjunktion (18. November), d.h. er ist auf dem Weg hinter die Sonne. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:
- 01.10.23: Aufgang: 08:31 (MESZ), Untergang: 19:08 (MESZ)
- 11.10.23: Aufgang: 08:31 (MESZ), Untergang: 18:40 (MESZ)
- 31.10.23: Aufgang: 07:32 (MEZ), Untergang: 16:48 (MEZ)
Spezielle Ereignisse
Oktober 2023
01.10.23, 22:00 Uhr (MESZ) – Mond nahe Jupiter
Der Mond steht heute Nacht nahe beim Jupiter. Der geringste Abstand steht allerdings noch aus. Dieser tritt morgen früh ein.
02.10.23, 05:00 Uhr (MESZ) – Mond eng beim Jupiter
Die Bewegung des Mondes am Jupiter vorbei ist schon seit gestern Abend zu sehen. Zum frühen Morgen stehen beide Himmelskörper etwas enger beieinander.
02.10.23, 22:00 Uhr (MESZ) – Mond nahe den Plejaden
Nachdem der Mond heute Morgen am Jupiter vorbeizogen war, nähert er sich am Abend dem Sternhaufen der Plejaden (M45).
08.10.23, 05:00 Uhr (MESZ) – Mond nahe dem Sternhaufen M44
Der Mond steht heute Abend und Nacht in der Nähe des Sternhaufens M44. Dieser wird auch (Futter-) Krippe und im englischen Sprachraum Beehive (Bienenstock) Cluster genannt. M44 kann unter guten Bedingungen mit bloßem Auge als Nebelfleckchen erkannt werden. Mit dem Fernglas bietet sich ein schöner Anblick von einigen Dutzend Sternen. Insgesamt sind es rund 300 Sterne. Der Mond steht heute in der Nähe dieses Sternhaufens. Man kann also versuchen, beide gemeinsam mit dem Fernglas zu beobachten.
13.10.23, 06:40 Uhr (MESZ) – Letzte Morgensichtbarkeit der abnehmenden Mondsichel
An diesem Morgen ist die schmale Mondsichel das letzte Mal vor dem Neumond knapp über dem östlichen Horizont zu sehen.
14.10.23, 19:55 Uhr (MESZ) – Neumond
Am 14. Oktober um 19:55 Uhr abends tritt der Neumond ein. Die Sonnen- und Mondstellung sind wie folgt:
18.10.23, 18:30 Uhr (MESZ) – Erste Abendsichtbarkeit der zunehmenden Mondsichel
Am Abend des 13. Oktober besteht die Möglichkeit, zum ersten Mal nach dem Neumond die Mondsichel zu erblicken. Die schmale Mondsichel sollte für kurze Zeit gleich zum bzw. nach dem Sonnenuntergang zu beobachten sein.
Tagsüber hat der Mond übrigens den Hauptstern Antares vom Stern Skorpion bedeckt. Beide stehen abends dann auch noch sehr nahe beieinander. Mit dem Fernglas kann dies in jedem Fall beobachtet werden. Teleskopbesitzer können versuchen, bei nicht allzu hoher Vergrößerung, beide gemeinsam im Okular zu erfassen.
21.10.23, 16:35 Uhr bis 18:35 Uhr (MEZ) – Lunar X / Moon X
Wie der Goldene Henkel und Hesiodus-Strahl, so ist auch Lunar X ein visueller Effekt am Terminator (Tag-Nacht-Grenze) vom Mond. Lunar X zeigt sich, wie schon der Name andeutet, als Buchstabe X kurz vor Erreichen des ersten Viertels. Der Effekt ist rund eine Stunde lang sichtbar.
Der Leuchteffekt beginnt schon vor dem Sonnenuntergang:
- Beginn: 16:35 Uhr
- Sonnenuntergang: 17:59
- Ende: 18:35 Uhr
Hintergrundinformation:
Der „X“-Effekt entsteht dadurch, dass die Ränder von Gebirgen durch die auf dem Mond noch tief stehende Sonne bestrahlt werden, während die Umgebung im Schatten liegt. Aufgrund der Form ergibt sich die charakteristische Form des Buchstaben „X“. Siehe auch meinen Blogartikel vom 29.06.18.
24.10.23, 16:41 Uhr bis 00:50 Uhr (MESZ) – Goldener Henkel – Mond
Zum Sonnenuntergang des 24. Oktober lässt sich größtenteils der Lichtstrahleffekt Goldener Henkel beobachten:
- Mondaufgang: 16:41 Uhr
- Höhepunkt: 16:50 Uhr
- Sonnenuntergang: 17:53 Uhr
- Ende: 00:50 Uhr
Bei diesem Ereignis sind die Juraberge bereits beleuchtet, während Sinus Iridum noch im Schatten liegt. Somit ergibt sich mit den beleuchteten Bergen der Eindruck eines Henkels von einer Tasse. Im Prinzip tritt der Goldene Henkel jeden Monat ca. 24 Stunden nach Sonnenaufgang über dem Krater Kopernikus auf. Das entspricht einem Mondalter von ca. 10 Tagen. Allerdings ist dieser Effekt nicht immer beobachtbar. Mal steht der Mond unter dem Horizont, mal steht er für uns nicht sichtbar am Tageshimmel. Zur Beobachtung reicht ein Fernglas.
28.10.23, 21:30 Uhr (MESZ) – Partielle Mondfinsternis, Mond nahe Jupiter
Heute am Tag des Vollmonds können wir außerdem eine partielle Mondfinsternis beobachten. Diese ist allerdings nicht der Rede wert. Denn der Grad der Verfinsterung durch den Kernschatten beträgt nur etwas mehr als 10 %. Immerhin kann man den Mond zusammen mit dem Jupiter nun schon zweiten Mal in diesem Monat im Fernglas betrachten. Zeiten der Verfinsterung:
- 19:01 Uhr: Eintritt Halbschatten
- 20:35 Uhr: Eintritt Kernschatten
- 21:14 Uhr: Maximale Phase (Größe: 0,125)
- 21:24 Uhr: Vollmond
- 21:53 Uhr: Austritt Kernschatten
- 23:48 Uhr: Austritt Halbschatten
28.10.23, 22:24 Uhr (MESZ) – Vollmond
Der Vollmond findet am 28. Oktober um 22:24 Uhr statt.
29.10.22, 05:00 Uhr (MESZ) – Mond nahe Jupiter
Die Bewegung des Mondes am Jupiter vorbei ist schon seit gestern Abend (zur partiellen Mondfinsternis) zu sehen. Am frühen Morgen stehen beide Himmelskörper etwas enger beieinander.
30.10.23, 20:00 Uhr (MESZ) – Mond steht im Goldenen Tor der Ekliptik
Wir sehen heute Nacht den Mond im Goldenen Tor der Ekliptik, nahe beim Sternhaufen der Plejaden. Das Tor wird von den beiden Sternhaufen der Plejaden und Hyaden gebildet. Während die Plejaden, auch die sieben Schwestern genannt, als eine Seite des Tors unter schwierigeren Bedingungen mit bloßem Auge erkannt werden können, ist es mit den Hyaden schon anders. Hier kann notfalls der Stern Aldebaran des Sternbilds Stier helfen, da er beim Sternhaufen der Hyaden steht. Er selbst gehört aber nicht zu ihnen dazu. Die Ekliptik ist die scheinbare Bahn von Sonne und Planeten am Himmel. Diese führt durch die beiden Sternhaufen.
31.10.23, 03:00 (MESZ) – Umstellung von Sommerzeit auf die Normalzeit 02:00 (MEZ)
Sofern sich die rechtliche Regelung nicht ändert, findet am 25. Oktober die Umstellung von der mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) auf die Normalzeit (MEZ) statt. Um Missverständnisse zu vermeiden, gebe ich für diesen Monat zu den Uhrzeiten die jeweils geltende Zeitregelung an.
31.10.23, 21:00 Uhr (MEZ) – Sonne tritt in das Sternbild Waage ein
Am 31. Oktober tritt die Sonne in den Himmelsbereich ein, der von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) als zum Sternbild Waage zugehörig definiert wurde.
18.10.23, 19:30 Uhr (MESZ) – Erste Abendsichtbarkeit der zunehmenden Mondsichel
Am Abend des 13. Oktober besteht die Möglichkeit, zum ersten Mal nach dem Neumond die Mondsichel zu erblicken. Die schmale Mondsichel sollte für kurze Zeit gleich zum bzw. nach dem Sonnenuntergang zu beobachten sein.
Tagsüber hat der Mond übrigens den Hauptstern Antares vom Stern Skorpion bedeckt. Beide stehen abends dann auch noch sehr nahe beieinander. Mit dem Fernglas kann dies in jedem Fall beobachtet werden. Teleskopbesitzer können versuchen, bei nicht allzu hoher Vergrößerung, beide gemeinsam im Okular zu erfassen.
Ja, heute früh sah ich Mond und Jupiter beim Klönschnack am Himmel stehen. Venus wär’ auch gern dabei gewesen, aber da kommt der Mond ja erst Anfang kommender Woche vorbei!