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Astronomie ohne Teleskop: Vorschau für Oktober 2025

Posted on 25.09.2025 By vnawrath No Comments on Astronomie ohne Teleskop: Vorschau für Oktober 2025
Astronomie, Monatsvorschau Astronomie

In dieser Blogartikelserie gebe ich eine Vorschau auf astronomische Ereignisse und Konstellationen, die mit bloßem Auge oder maximal einem Fernglas beobachtet werden können.

Zu beachten:

Am 26. Oktober findet die Umstellung von der mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) auf die Normalzeit (MEZ) statt. Um Missverständnisse zu vermeiden, gebe ich für diesen Monat zu den Uhrzeiten die jeweils geltende Zeitregelung an.

Verlinkung innerhalb dieser Serie:

  • Vorige Monatsvorschau für den September 2025
  • Alle Artikel dieser Serie

Herkunftsinformationen:

  • Die Zeiten und Angaben zum Mond (Vollmond, Neumond, Mondstrahlereignisse „Goldener Henkel“ und „Hesiodusstrahl“ werden von der Internetseite https://www.Der-Mond.de/ zur Verfügung gestellt.
  • Alle weiteren angegebenen Ereignisse habe ich folgenden Astronomiebüchern entnommen: „Kosmos Himmelsjahr 2025“, „Astrolutz 2025“, „Der Sternhimmel 2025“, „Astronomy Now 2025“.
  • Die illustrierten Sternhimmel und Planetenabbildungen habe ich mit dem Programm Sky Safari Pro (MacOS) erstellt.

Sonnenaufgang und -untergang, Mondsichtbarkeiten

Quelle: https://www.der-mond.de (Die Faszination des Mondes)

Der Mond - Geheimnisvoller Begleiter unserer Erde

Ein Service von www.Der-Mond.de
Wissen und Beobachtung zum Mond

Sichtbarkeitskurven von Sonne und Mond (Illustration von Starry Night 8 Pro Plus). Die horizontale Mitte ist der 15. Oktober. Links und rechts davon werden jeweils 15 Tage (Schwarz = Nacht, helles Blau = Tag) angezeigt, mit den entsprechenden Höhenkurven von Sonne und Mond:

Sonne und Mond
Sonne und Mond

Der Sternenhimmel im Oktober

Sternhimmel am 15.10. um 23:00 Uhr
Sternhimmel am 15.10. um 23:00 Uhr
Sternhimmel am 15.10. um 04:00 Uhr
Sternhimmel am 15.10. um 04:00 Uhr

Die erste Abbildung zeigt den Sternenhimmel am 15. Oktober um 23 Uhr. Die zweite Abbildung repräsentiert den Morgen um 4 Uhr. Beide Darstellungen sind auf den Standort Berlin ausgerichtet. Die nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf den Nachthimmel um 23 Uhr.

Das Sommerdreieck steht zwar noch mit seinen hellen Sternen Deneb, Vega und Altair am westlichen Himmel. Das Herbstviereck übernimmt jetzt aber das Kommando. Es wird zu Mitternacht schon den Meridian durchschritten haben. Auch beim Herbstviereck handelt es sich um kein eigenständiges Sternbild. Es ist vielmehr eine auffällige, quadratische Konstellation aus den vier Sternen Algenib, Scheat, Markab und Sirrah. Die ersten drei sind die Hauptsterne des Pegasus. Sirrah gehört zum Sternbild Andromeda. Dennoch wird das Herbstviereck insgesamt auch das Pegasusquadrat genannt.

Der folgende Film zeigt im ersten Überblick die Sternbilder und ihren Verlauf im Oktober:

Neu auftauchende Sternbilder

Der Luchs (Lynx), die Zwillinge (Gemini), der Orion und der Fluss Eridanus sind die wesentlichen Sternbilder, die im Oktober wieder die Bühne des Nachthimmels betreten. Letzterer wird in unseren Breiten allerdings nicht vollständig zu sehen sein.

Wesentliche am Himmel stehende Sternbilder und Konstellationen

Die Protagonisten der Perseus Sage sind mit Kepheus, Kassiopeia Perseus und Andromeda fast vollständig. Das Seemonster Cetus (Walfisch) komplettiert die Sage am Nachthimmel. Informationen zu dieser Geschichte habe ich in einer vierteiligen Blogartikelserie aufbereitet.

Weitere sichtbare Sternbilder, über deren mythologischen Hintergrund ich geschrieben habe, sind:

  • Fuhrmann (Auriga)
  • Stier (Taurus)
  • Großer Bär (Ursa Major) & Kleiner Bär (Ursa Minor)
  • Drache (Draco)
  • Widder (Aries)
  • Pegasus
  • Delphin (Delphinus)
  • Schwan (Cygnus)
  • Leier (Lyra)

Mit Steinbock (Capricornus), Giraffe (Camelopardais), Jagdhunden (Canes Venatici), der Eidechse (Lacerta), dem Füllen (Equuleus) und dem Fuchs (Vulpecula) steht derzeit ein kleiner Zoo am Nachthimmel. Nicht zu vergessen sind außerdem die Sternbilder Wassermann (Aquarius, Neptun) und Nördliche Krone (Corona Borealis). Die Südlichen Fische (Piscis Austrinus) und das Mikroskop (Microscopium) zeigen sich kurz über dem südlichen Horizont.

Das Sternbild Widder ist auch deswegen bekannt, weil im Zeitraum von ca. 1.800 vor Christus bis ca. 50 vor Christus der sogenannte Frühlingspunkt darin lag. Siehe dazu meinen Blogartikel zum Widder.

Das Sternbild Schild (Scutum) leitet sich übrigens nicht aus der Antike ab. Es wurde erstmals 1690 von Johannes Hevelius aufgeführt. Es ist dem polnischen König Jan III. Sobieski gewidmet, der 1683 bei der Schlacht am Kahlenberg gegen die türkische Armee kämpfte. Es symbolisiert den Schild, den der König in der Schlacht trug. Die ursprüngliche Bezeichnung ist Scutum Sobiescianum („Schild des Sobieski“).

Leider muss man die Lichtverschmutzung in Betracht ziehen. Daher lassen sich einige Sternbilder in der Stadt schlecht auffinden. Der Drache (Draco) gehört zu ihnen. Es nimmt zwar einen großen Himmelsbereich ein, ist aber schon unter guten Sichtbedingungen schwer zu erkennen. Er wird von seinen prominenten Nachbarn wie der Großen Bärin, dem Kleinen Bären und dem Schwan dominiert.

Sich verabschiedende Sternbilder

In diesem Monat ziehen sich die Sternbilder Schild (Scutum), Schlangenträger (Orphiuchus) & Schlange (Serpens) vom Nachthimmel zurück. Das Sternbild Bärenhüter (Bootes) erreicht im Oktober seinen tiefsten Stand. Die Sternbilder Herkules (Hercules), Adler (Aquila), Steinbock (Capricornus) und Nördliche Krone (Corona Borealis) nähern sich im Verlaufe des Monats dem Horizont.

Asterismen

In der Abbildung des Sternhimmels oben habe ich neben dem Frühlingsdreieck weitere Asterismen in Gelb eingezeichnet. Als Asterismen werden diejenigen Sternkonstellationen bezeichnet, denen ein Bild oder eine Bedeutung zugeordnet wurde, welche aber nicht offiziell von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) definiert wurden. Näheres dazu ist in meinem Blogartikel „Von Sternbildern, Tierkreiszeichen und Asterismen“ beschrieben:

  • Der Große Wagen dürfte der bekannteste Asterismus sein. Er ist der Kernbestandteil vom Sternbild Der Große Bär bzw. Die große Bärin. Ein mehr im englischen Sprachraum bekannter Asterismus ist der Schöpflöffel (Big Dipper). Dieser entspricht fast dem Großen Wagen, wenn man von der oberen Verbindungslinie des Kastens absieht. Auch in China ist diese Sternkonstellation als „Nördlicher Schöpflöffel“ bekannt.
  • Der Kleine Wagen (Little Dipper) ist die kleinere Version des Schöpflöffels bzw. Großen Wagens.
  • Das offizielle Sternbild Kassiopeia kann zu Kassiopeias Stuhl vervollständigt werden. Das passt zum mythologischen Hintergrund dieser Figur. Perseus hatte Poseidon die ursprüngliche Bestrafung der Kassiopeia vereitelt, die Tochter Andromeda vom Meerungeheuer fressen zu lassen. Daher muss Kassiopeia nun im Himmel kopfüber auf ihrem Stuhl / Thron sitzen. Das galt im Altertum als Gottestrafe.
  • Das Kreuz des Nordens: es bildet wesentliche Teile des Sternbilds Schwan ab. Und im Gegensatz zum berühmten Kreuz des Südens ist es groß und ausgezeichnet zu erkennen. Der auffällige Stern Deneb steht am Kopfende des Kreuzes und des Sternbilds. Die Längsachse stellt den langen Hals und den Rücken des Schwans dar. Die Flügel sind der Querbalken.
  • Job’s Coffin: Obwohl weithin bekannt, ist die Namensherkunft dieses Asterismus ungeklärt. Eine Möglichkeit wäre der Bezug zum alten Testament und dem Propheten Jona bzw. Jonas. Dieser flieht vor der Berufung durch Gott, wobei er auf der Flucht per Schiff bei einem von Gott verursachten Sturm in das Meer springen muss. Dort wird er von einem großen Fisch verschluckt. Nach drei Tagen und Nächten des Betens wird Jona wieder ausgespuckt. Dieser Zusammenhang zum Asterismus ist aber nicht belegt. Der Begriff Coffein (Sarg) kommt wahrscheinlich von der rautenförmigen Anordnung der Sterne.
  • Im Sternbild Herkules findet sich der Asterismus Schmetterling (Butterfly).

Die Planeten

Die Positionen der Planeten im Sonnensystem am 01.10.25:

Die inneren Planeten am 01.10.25
Die inneren Planeten am 01.10.25
Jupiter und Saturn am 01.10.25
Jupiter und Saturn am 01.10.25

Sichtbarkeitskurven der Planeten (Illustration von Starry Night 8 Pro Plus)

Der 15. Oktober steht in der Mitte. Und jeweils 15 Tage befinden sich links und rechts davon. Tag und Nacht sind durch helle und dunkle Bereiche (senkrecht) dargestellt. Der Mars ist im Oktober nicht beobachtbar:

Merkur, Venus und Mars
Merkur, Venus und Mars
Jupiter und Saturn
Jupiter und Saturn

Die Bewegung der Planeten im Sonnensystem und am Himmel im Oktober 2025:

Planeten am Morgen

Venus

Die Venus kann noch morgens gesehen werden, wobei sich ihre Aufgangszeiten Richtung Monatsende immer mehr zum Sonnenaufgang verschieben. Ihre Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:

  • 01.10.25: Aufgang: 05:00 (MESZ), Untergang: 18:27 (MESZ)
  • 16.10.25: Aufgang: 05:48 (MESZ), Untergang: 17:58 (MESZ)
  • 31.10.25: Aufgang: 05:38 (MEZ), Untergang: 16:29 (MEZ)

Planeten am Abend und in der Nacht

Jupiter

Die Aufgänge des Jupiters verlagern sich von Mitternacht in die frühe Nacht. Immerhin ist die Oppositionsstellung des Riesenplaneten mit Anfang Januar nicht mehr so weit entfernt. Um diesen Zeitpunkt herum wird Jupiter dann die ganze Nacht sichtbar sein. Seine @Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:

  • 01.10.25: Aufgang: 00:05 (MESZ), Untergang: 16:29 (MESZ)
  • 16.10.25: Aufgang: 23:11 (MESZ), Untergang: 15:31 (MESZ)
  • 31.10.25: Aufgang: 21:17 (MEZ), Untergang: 13:34 (MEZ)

Saturn

Der Saturn kann weiterhin noch die gesamte Nacht bis zum Morgen gesehen werden. Er wird sich im Monatsverlauf langsam vom Morgenhimmel zurückziehen. Die Auf- und Untergangszeiten des Saturn für Berlin sind:

  • 01.10.25: Aufgang: 18:47 (MESZ), Untergang: 06:18 (MESZ)
  • 16.10.25: Aufgang: 17:46 (MESZ), Untergang: 05:13 (MESZ)
  • 30.10.25: Aufgang: 15:46 (MEZ), Untergang: 03:09 (MEZ)

Nicht beobachtbar in diesem Monat

Merkur

Der Merkur ist in diesem Monat nicht sichtbar. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:

  • 01.10.25: Aufgang: 08:42 (MESZ), Untergang: 19:16 (MESZ)
  • 16.10.25: Aufgang: 10:01 (MESZ), Untergang: 18:46 (MESZ)
  • 31.10.25: Aufgang: 09:54 (MEZ), Untergang: 17:21 (MEZ)

Mars

Der Mars geht im Laufe des Monats immer früher vor Mitternacht auf. Seine Auf- und Untergangszeiten für Berlin sind:

  • 01.10.25: Aufgang: 10:06 (MESZ), Untergang: 19:42 (MESZ)
  • 16.10.25: Aufgang: 10:08 (MESZ), Untergang: 19:03 (MESZ)
  • 31.10.25: Aufgang: 09:11 (MEZ), Untergang: 17:28 (MEZ)

Spezielle Ereignisse

Oktober 2025

02.10.25, 17:15 bis 18:55 Uhr (MESZ) – Goldener Henkel – Mond (vom Mondaufgang bis kurz nach Sonnenuntergang)

Am 2. Oktober lässt sich für rund 1,5 Stunden vom Mondaufgang bis Sonnenuntergang der Lichtstrahleffekt Goldener Henkel beobachten:

  • Beginn mit Mondaufgang: 17:15 Uhr
  • Sonnenuntergang: 18:39 Uhr
  • Ende: 18:55 Uhr

Bei diesem Ereignis sind die Juraberge bereits beleuchtet, während Sinus Iridum noch im Schatten liegt. Somit ergibt sich mit den beleuchteten Bergen der Eindruck eines Henkels von einer Tasse. Im Prinzip tritt der Goldene Henkel jeden Monat ca. 24 Stunden nach Sonnenaufgang über dem Krater Kopernikus auf. Das entspricht einem Mondalter von ca. 10 Tagen. Allerdings ist dieser Effekt nicht immer beobachtbar. Mal steht der Mond unter dem Horizont, mal steht er für uns nicht sichtbar am Tageshimmel. Zur Beobachtung reicht ein Fernglas.

05.10.25, Nacht zum 6. Oktober – Mond nahe Saturn

In der Nacht zum sechsten Oktober steht der nahezu volle Mond in der Nähe des Saturns. Es kann versucht werden, beide zusammen im Fernglas zu beobachten.

Mond und Saturn in der Nacht
Mond und Saturn in der Nacht
Mond und Saturn im Fernglas
Mond und Saturn im Fernglas

06.10.25, nachts und morgens – Mond nahe Saturn

In der Nacht zum 6. Oktober steht der nahezu volle Mond in der Nähe des Saturns. Es kann versucht werden, beide zusammen im Fernglas zu beobachten.

Mond und Saturn
Mond und Saturn
Mond und Saturn im Fernglas
Mond und Saturn im Fernglas

07.10.25, 05:47 Uhr (MESZ) – Vollmond

Der Vollmond findet am 7. Oktober um 05:47 Uhr statt.

Vollmond
Vollmond

08.10.25, in der Nacht zum 09.10.25 – Maximum der Oktober-Draconiden

Die Erde durchquert den Strom der Draconiden (Delta-Draconiden, Oktober-Draconiden, Ciacobiniden) in der Zeit vom 6. bis 10. Oktober. Das Maximum wird nachts vom 8. zum 9. Oktober erwartet. Die Meteorhäufigkeit schwankt allerdings Jahr von Jahr stark und ist daher auch für Überraschungen gut. Der Radiant liegt, wie der Name schon vermittelt, im Sternbild des Drachen (Draco):

09.10.25, Nacht zum 10. Oktober – Mond nahe Plejaden

In der Nacht zum 10. Oktober bewegt sich der Mond auf die Plejaden zu. Bevor es allerdings zu Bedeckungen einiger Sterne dort kommt, gehen beide unter.

Mond und Plejaden
Mond und Plejaden
Mond und Plejaden im Fernglas
Mond und Plejaden im Fernglas

14.10.25, bis zum Sonnenaufgang – Mond nahe Jupiter

Der Mond kann bis zum Sonnenaufgang mit dem Jupiter gemeinsam im Fernglas betrachtet werden.

Mond und Jupiter
Mond und Jupiter
Mond und Jupiter im Fernglas
Mond und Jupiter im Fernglas

15.10.25, 02:00 Uhr (MESZ) – Mond beim Sternhaufen M44 (Krippe

Der Mond steht heute Abend und Nacht in der Nähe des Sternhaufens M44. Dieser wird auch (Futter-) Krippe und im englischen Sprachraum Beehive (Bienenstock) Cluster genannt. M44 kann unter guten Bedingungen mit bloßem Auge als Nebelfleckchen erkannt werden. Mit dem Fernglas bietet sich ein schöner Anblick von einigen Dutzend Sternen. Insgesamt sind es rund 300 Sterne. Der Mond steht heute in der Nähe von M44. Man kann also versuchen, beide gemeinsam mit dem Fernglas zu beobachten. Die zweite Abbildung unten gibt das ungefähre Sichtfeld eines Fernglases mit zehnfacher Vergrößerung an. Es sollte also kein Problem sein, Mond und M44 vollständig zu erfassen.

Mond und M44
Mond und M44
Mond und M44 im Fernglas
Mond und M44 im Fernglas

20.10.25, 07:00 Uhr (MESZ) – Letzte Morgensichtbarkeit der abnehmenden Mondsichel

An diesem Morgen ist die schmale Mondsichel das letzte Mal vor dem Neumond knapp über dem östlichen Horizont zu sehen.

Schmale Mondsichel unter Venus
Schmale Mondsichel unter Venus

21.10.25, in der Nacht zum 22.10.25 – Maximum des Orionidenstroms

Die Erde durchquert den Strom der Orioniden vom Anfang Oktober bis zur ersten Woche im November. Das Maximum ist in der Nacht vom 21. zum 22. Oktober zu erwarten. Es wird angenommen, dass der Ursprung der Orioniden beim Halleyschen Kometen liegt. Der Radiant liegt im Sternbild des Orion:

25.10.25, 18:00 Uhr (MESZ) – Erste Abendsichtbarkeit der zunehmenden Mondsichel

Am Abend des 25. Oktober besteht die Möglichkeit, zum ersten Mal nach dem Neumond die Mondsichel zu erblicken. Die schmale Mondsichel sollte für kurze Zeit gleich zum bzw. nach dem Sonnenuntergang zu beobachten sein.

Schmale Mondsichel
Schmale Mondsichel

26.10.25, 03:00 (MESZ) – Umstellung von Sommerzeit auf die Normalzeit 02:00 (MEZ)

Sofern sich die rechtliche Regelung nicht ändert, findet am 26. Oktober die Umstellung von der mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) auf die Normalzeit (MEZ) statt.

31.10.25, 05:00 Uhr (MEZ) – Sonne tritt in das Sternbild Waage ein

Am 31. Oktober tritt die Sonne in den Himmelsbereich ein, der von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) als zum Sternbild Waage zugehörig definiert wurde.

Sonne betritt das Sternbild Waage
Sonne betritt das Sternbild Waage

31.10.25, 22:25 Uhr bis 01:05 Uhr (MEZ) – Goldener Henkel – Mond

In der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November lässt sich Lichtstrahleffekt Goldener Henkel beobachten:

  • Beginn: 22:25 Uhr
  • Höhepunkt: 00:25 Uhr
  • Monduntergang und Ende der Beobachtung: 01:05 Uhr

Bei diesem Ereignis sind die Juraberge bereits beleuchtet, während Sinus Iridum noch im Schatten liegt. Somit ergibt sich mit den beleuchteten Bergen der Eindruck eines Henkels von einer Tasse. Im Prinzip tritt der Goldene Henkel jeden Monat ca. 24 Stunden nach Sonnenaufgang über dem Krater Kopernikus auf. Das entspricht einem Mondalter von ca. 10 Tagen. Allerdings ist dieser Effekt nicht immer beobachtbar. Mal steht der Mond unter dem Horizont, mal steht er für uns nicht sichtbar am Tageshimmel. Zur Beobachtung reicht ein Fernglas.

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Tags: Astromomie Monatsvorschau Astronomie

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