Die Tag-Nachtgrenze auf dem Mond, auch Terminator genannt, ist beliebt für die Betrachtung der kontrastreichen Strukturen von Schatten, beleuchteten Gipfeln und unterschiedlich stark schattierter Kraterebenen je nach Entfernung zum Terminator.
Nehmen wir zum Beispiel die Umgebung des Krater Maurolycus.
Hier haben wir sowohl diesen Krater als auch seine Nachbarn Gemma Frisius und Clairaut, deren Kraterböden noch vollständig im Schatten liegen. In Maurolycus ist aber schon der von der Sonne beleuchtete Gipfel des Zentralbergs zu sehen. Beim etwas weiter östlich gelegenen Krater Barocius scheint aber schon die Sonne auf ungefähr die Hälfte der Fläche des Kraterbodens.
Mit Pfeilen habe ich erhöhte Gebiete (Kraterränder) mit Pfeilen markiert. Hier liegt der Mond größtenteils noch im Dunkeln. Nur die höchsten Strukturen werden schon von der Sonne angestrahlt.
Bilder: Entnommen meinem Blogartikel „Mondmosaik vom 16. Januar“