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Astronomie ohne Teleskop: Der Himmel im Januar 2017

Posted on 30.12.201606.02.2024 By vnawrath No Comments on Astronomie ohne Teleskop: Der Himmel im Januar 2017
Astronomie, Monatsvorschau Astronomie, Newsletter

Ich starte gemäß meinen Vorsätzen für das astronomische Jahr 2017 die neue Blogartikelserie über markante Konstellationen am (Sternen-) Himmel. Hierbei geht es darum, diese Konstellationen ohne Teleskop zu betrachten, also mit bloßem Auge oder auch mit einem Fernglas.

Verlinkung innerhalb dieser Serie:

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  • Alle Artikel dieser Serie

Sonnenaufgang und -untergang, Mondsichtbarkeiten

Die Sonnenaufgangs- und untergangszeiten sind für Berlin:

  • 01.01.17: Aufgang: 08:17, Untergang: 16:03
  • 16.01.17: Aufgang: 08:08, Untergang: 16:24
  • 31.01.16: Aufgang: 07:49, Untergang: 16:51

Die folgende Tabelle mit den Mondsichtbarkeiten wurde mit calsky.com erstellt. Sie gelten für Berlin:

Monddaten im Januar 2017

Der Sternenhimmel

Der Sternenhimmel im Januar 2017

Die oben stehende Abbildung zeigt den Sternenhimmel um Mitternacht des 15. zum 16. Januar 2017. Das markante Wintersechseck mit den Sternen

  • Capella im Fuhrmann (Auriga)
  • Aldebaran im Stier (Taurus)
  • Rigel im Orion
  • Sirius im Großen Hund (Canis Major)
  • Prokyon im Kleinen Hund (Canis Minor)
  • Pollux in den Zwillingen (Gemini)

steht sehr gut sichbar am südlichen Nachthimmel.

Bis auf Ausnahme des Seemonsterns (Sternbild Walfisch) zeigen sich auch die Protagonisten der Perseus und Andromeda Sage vollständig – Kepheus, Kassiopeia, Perseus, Andromeda. Ihre Geschichte habe ich in meiner vierteiligen Blogartikelserie aufbereitet.

Zu den ebenfalls vollständig sichtbaren Sternbilder Orion, Großer Hund (Canis Major) & Haase (Lepus), Haar der Berenike (Coma Berenices), Stier (Taurus), Widder (Aries) habe ich ebenfalls die mythologischen Hintergründe beschrieben.

Das Sternbild Achterdeck (Puppis) wird in unseren Breitengraden nie vollständig sichtbar sein. Es erreicht aber im Januar über dem Südhorizont seinen höchsten Stand. Als Bestandteil der Argonautensaga habe ich auch hier einen Blogartikel verfasst.

Das ausgedehnte Sternbild Drache lässt sich in Richtung Norden zwischen dem langsam auftauchenden Herkules, dem Kepheus, dem Bootes und dem kleinen sowie großen Bären beobachten. Die Sternbilder Pegasus, Fische (Pisces), Walfisch (Cetus) und der Fluss Eridanus verabschieden sich immer mehr vom Winternachthimmel. Dagegen tauchen Herkules, Die Nördliche Krone (Corona Borealis), die Jungfrau (Virgo) und der Kelch (Crater) immer weiter über dem Horizont auf.

Ich habe in der Abbildung des Sternenhimmels weitere Konstellationen eingezeichnet. Hierbei handelt es sich nach dem Wintersternbild um weitere Asterismen, also inoffizielle Sternbilder. Wie man sieht, stellen Sie bestimmte Ausschnitte aus offiziell bekannten Sternbildern dar:

  • Der Schöpflöffel (Big Dipper) dürfte der bekannteste Asterismus sein. Der ist quasi ein Teilausschnitt des Asterismus “Großer Wagen” bzw. des Sternbilds “Große Bärin”. Diese Konstellation ist im englischen Sprachraum bekannt. Aber auch in China ist der große Wagen als “Nördlicher Schöpflöffel” bekannt.
  • Der Kopf und Hals des Sternbild “Löwe” wird auch als Asterismus “Sichel” angesehen.
  • Das offizielle Sternbild “Kassiopeia” kann zu “Kassiopeias Stuhl” vervollständigt werden. Das passt  zum mythologischen Hintergrund dieser Figur. Denn Poseidon bestrafte die Eitelkeit der Kassiopeia, nachdem Perseus ihm die ursprüngliche Strafe vereitelt hatte, die Tochter Andromeda vom Meerungeheuer fressen zu lassen.  Kassiopeia muss im Himmel kopfüber auf ihrem Stuhl / Thron sitzen, was im Altertum als generell als Gottestrafe angesehen wurde.

Der folgende Film zeigt den Verlauf des Sternenhimmels im Januar jeweils zu Mitternacht:

Planeten

Morgens:

Der Merkur ist ab der zweiten Januarwoche am Morgenhimmel zu sehen:

Merkur im Januar 2017

Der Jupiter erscheint am Morgen immer früher. Zum Ende des Januars kann man ihn bei tiefem Osthorizont schon ab Mitternacht aufsuchen

Jupiter zu Mitternacht am 31.01.17

Der Saturn ist am südöstlichen Himmel erst kurz vor der Morgendämmerung zu sehen, allerdings schon früher als der Merkur.

Abends:

Die Venus ist der strahlende Abendstern. Sie erreicht am 12. Januar die größte östliche Elongation von 47°. Ihre Auf- und Untergangszeiten sind:

  • 01.01.17: Aufgang: 10:31, Untergang: 20:14
  • 16.01.17: Aufgang: 09:51, Untergang: 20:50
  • 31.01.17: Aufgang: 09:30, Untergang: 21:16

Der Mars nähert sich weiterhin langsam der Sonne. Dabei steigt er aber höher. Seine Auf- und Untergangszeiten sind:

  • 01.01.17: Aufgang: 10:49, Untergang: 21:52
  • 11.01.17: Aufgang: 10:21, Untergang: 21:54
  • 31.01.17: Aufgang: 09:24, Untergang: 21:57
Mars im Janaur 2017

Spezielle Ereignisse

02.01.17:

Mond bei Venus bzw. zwischen Venus und Mars am Abendhimmel:

Mond bei Venus am Abendhimmel

03.01.17

Mond bei Mars am Abendhimmel:

Mond beim Mars am Abendhimmel

07.01.17:

Mond bedeckt 𝜇 Ceti (87 Ceti), einen Stern im Sternbild Walfisch (Cetus) von 17:00:45 MEZ (Berlin) bis 18:07:04 MEZ. Dieses Ereignis in Richtung Südwesten sollte mit dem Fernglas gut zu beobachten sein.

Mond bedeckt Mu Ceti – Eintritt
Mond bedeckt Mu Ceti – Austritt

Nacht vom 07.01.17 bis 08.01.17:

Goldener Henkel beim Mond mit bester Sichtbarkeit um 01:40 Uhr. Mit Fernglas gut zu beobachten.

13.01.17:

Venus bei Neptun am Abendhimmel. Die folgende Abbildung zeigt die Abstandsverhältnisse beim Blick durch den Finderscope (10×50) und bei einer 42-fachen Vergrößerung (Celestron NexStar 8, 24mm Baader Hyperion, 0,5x Orion Focal Reducer) an:

Venus bei Neptun am Abendhimmel

[Update 04.01.17] 19.01.17:
Der Jupiter steht in diesem Monat eng beim Stern Spica des Sternbilds Jungfrau. Am Morgen des 19.01.17 gesellt sich der Mond noch dazu:

img_3616
Mond bei

24.01.17:

Der Mond mit seiner schmalen Sichel trifft am Morgenhimmel auf den Saturn:

Sichelmond trifft Saturn am Morgenhimmel – Anblick im Finderscope 10×50

31.01.17:

Schmale Mondsichel bei Venus und am Abendhimmel:

Schmale Mondsichel bei Venus und Mars

Generell im Januar

Wie bei den Mondbegegnungen mit Venus und Mars zu sehen, kommen sich die beiden Planeten im Januar recht nahe. Der Mars ist natürlich im Glanze der Venus nicht der Blickfang. Dennoch bildet er mit seiner roten Farbe einen Kontrast zum Abendstern.

 

 

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