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Beobachtungsabend 29.09.17 – Mondfotografie

Posted on 04.10.201706.02.2024 By vnawrath No Comments on Beobachtungsabend 29.09.17 – Mondfotografie
Astronomie, Astronomiebeobachtung mit Teleskop

Mit dem Sonnenuntergang sah das Wetter mit seinem klaren Himmel noch verheißungsvoll aus, wenn sich auch horizontnahe Wolken zeigten:

Ausblick von der Terrasse bei Sonnenuntergang mit dem Mond am Himmel (29.09.17)
Ausblick von der Terrasse in Richtung Westen bei Sonnenuntergang (29.09.17)

Leider verschlechterten sich die Bedingungen. Es kam recht starker Wind auf, so dass ich leider oft ein unruhiges Bild im Okular hatte bzw. die Videos vom Mond verwackelten. Außerdem wurde es streckenweise sehr diesig, so dass der Mond im einem Halo leuchtete. Dennoch hielt ich durch und wurde mit recht guten Bildern belohnt. Leider erreichte ich mein Ziel leider nicht, ein Mosaikbild vom Mond aus von Videos nachbearbeiteten Bildern zu erstellen. Doch davon gleich mehr.

Infos zum Mond:

  • Mondalter: 9,5 Tage
  • Beleuchtet: 66%

Verwendetes Equipment:

  • Teleskop: Celestron NexStar 8
  • Kamera: iPhone 6 S Plus, Apple Kamera App
  • Verwendetes Okular wird beim Bild angegeben

Mond in der Totalen

Verwendetes Equipment:

  • Videoaufnahme: ca. 30 Sekunden
  • Okular: Baader Hyperion 36 mm (56,4-fache Vergrößerung)
  • Bild 1: Referenzbild aus dem Video für die Darstellung des Unterschieds zur Nachbearbeitung.
  • Bild 2: aus Video gestackt mit AutoStakkert 2.5, geschärft mit Astra Image, Kontraste mit Photoshop leicht erhöht. Dieser Bildeindruck kommt dem mit bloßem Auge gewonnenen Eindruck ziemlich nahe.
Bild 1: Mond am 29.09.17 – Referenzbild aus dem 30-Sekundenvideo
Bild 2: Mond am 29.09.17 – aus Video gestackt, geschärft und Kontraste leichte erhöht

Das 36 mm Okular war notwendig, damit der Mond vollständig auf dem Video abgebildet ist. Für normale Fotos auf meinem iPhone reicht schon das 24 mm Okular ausreichend, um den Mond vollständig zu sehen.

Krater Kopernikus und Umgebung

Verwendetes Equipment:

  • Videoaufnahme: ca. 30 Sekunden
  • Okular: Baader Hyperion 5 mm (406-fache Vergrößerung)
  • Bild 3: Referenzbild aus dem Video für die Darstellung des Unterschieds zur Nachbearbeitung.
  • Bild 4: aus Video gestackt mit AutoStakkert 2.5. Der teilweise ausgefranste Rand zeigt, wie verwackelt das Video aufgrund des Winds ist. Das zusammenfügen der Bilder beim Stacken klappte daher leider nicht passgebaz.
  • Bild 5: gestacktes Bild wurde mit Astra Image geschärft. Den ausgefransten Rand habe ich durch Beschneiden des Bildes entfernt.
Bild 3: Mond am 29.09.17 – Referenzbild aus dem Video für die Darstellung des Unterschieds zur Nachbearbeitung.
Bild 4: Mond am 29.09.17 – aus Video gestackt
Bild 5: Mond am 29.09.17 – gestacktes Bild wurde geschärft

Bild 3 zeigt sehr eindrücklich, wie unruhig bzw. unscharf die Sicht auf den Mond war. Verantwortlich dafür ist zu einem großen Teil der Standort mitten in der Stadt mit seiner unruhigen Luft, für die auch noch die Wärmeabstrahlung der nachgelegenen Gebäude hinzukommt.

In Bild 4 wurde durch das Stacken, also die Summenverarbeitung eines Teils der Videobilder zu einem Bild, das Bildrauschen entfernt. Aufgrund der Auswahl der besseren Bilder aus dem Video scheint das Bild auch ein kleines bisschen klarer zu sein. Im Ergebnis ist es aber noch sehr unscharf-

Mit der Software Astra Image habe ich das Bild nachgeschärft. Hier kommen auch die Kontraste, die Hänge, Rillen, Bodenstreifen und Schatten gut zur Geltung. Das Bild selber wirkt aber prinzipbedingt recht unnatürlich. Die Ausgangsbilder sind halt zu verwackelt und unscharf aufgrund der schlechten Luft- und Atmosphärenbedingungen. Da kann halt nicht gezaubert werden.

Mosaikbilder für ein größeres und feiner aufgelöstes Mondbild

Verwendetes Equipment:

  • Video: ca. 30 Sekunden pro Mondabschnitt
  • Mosaik: 26 Abschnitte, 1 Video je Abschnitt (26 Ergebnisbilder)
  • Okular: Baader Hyperion 10 mm (203-fache Vergrößerung)
  • Bild 6: Unvollständiges Mosaikbild

Leider habe ich es nicht geschafft, mit Photoshop und seinen verschiedenen Einstellungen ein komplettes Mosaikbild zusammenzusetzen. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:

Mondmosaik vom 29.09.17 – unvollständig

Es scheint so, als ob sich die fehlenden Bereiche in Bezug auf Helligkeit und „Färbung“ unterscheiden und daher nicht mit eingefügt werden konnten. Sicher bin ich aber nicht. Außerdem hatte ich eigentlich darauf geachtet, dass die Kamera App bzgl. Fokus und Belichtung gesperrt waren und sich diese beiden Einstellungen nicht ändern durften.

In jedem Fall hat es sich bzgl. der eigentlichen Bildqualität gelohnt, die Mosaikteile jeweils als Video aufzunehmen und nachzubearbeiten. Als Vergleich zeige ich den Abschnitt vom Mare Imbrium:

  • Bild 7: Referenzbild aus dem Video für die Darstellung des Unterschieds zur Nachbearbeitung.
  • Bild 8: aus Video gestackt und geschärft mit AutoStakkert 2.5
Bild 7: Mare Imbrium vom 29.09.17 – Orignalbild aus dem Video
Bild 8: Mare Imbrium vom 29.09.17 – gestackt und geschärft

Da ich die Mosaikbilder nicht so extrem vergrößert habe wie beim Krater Kopernikus (siehe Bilder 3-5), sind die Bildergebnisse hier viel besser. Die Bildunruhe wurde nicht so „vergrößert“ wie beim Krater.

In jedem Fall möchte ich in diesem Artikel zumindest noch die Einzelbilder des Mosaiks bereitstellen. Die Ergebnisse können sich trotz der schlechten Sichtbedingungen sehen lassen.

Social Media & Weiteres

Zum Abschluss des Beobachtungsabends probierte ich die Live Funktion von Facebook aus. Es waren noch ca. 30 Minuten Zeit, bis der Mond dann so tiefen stehen würde, dass er hinter einem Baum verschwindet. Immerhin ergab sich noch eine kurze Konversation mit einigen Mondfreunden aus der Astronomie Community.

Mittels Streaming vom iPhone über Airplay / Apple TV auf den Fernseher konnte ich den Mond und bei Bedarf die Kommentare im Wohnzimmer auf dem Fernsehen verfolgen, während ich mir auf dem iPad die schon synchronisierten Fotos und Filme anschauen konnte:

Facebook Live und Streaming auf den Fernseher

A propos Synchronisation: die vom iPhone aufgenommenen Fotos und Videos synchronisieren sich per WLAN über die iCloud, so dass ich die Fotos zeitnah auf meinen anderen Geräten verfügbar habe. D.h. ich spare mir das explizite anschließen des iPhones an meinen Mac Rechner bzw. das iPad und kann somit nach relativ kurzer Zeit auf die Bilder / Filme zugreifen, während das iPhone immer noch mit Videoaufnahmen beschäftigt ist.

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Tags: Astrofotografie Beobachtungsprotokoll Hobbyastronomie Mond Mondbeobachtung

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