Der Newsletter vom Tagesspiegel Checkpoint vom 08.12.23 weist auf eine jahreszeitübliche Feinstaubbelastung hin:
Die Umweltverwaltung bestätigte dem Checkpoint, was Wetterapps bereits vermeldeten: „In Berlin wurden am 5. und 6. 12.2023 erhöhte PM10-Tagesmittelwerte festgestellt. Auch bekannt als Feinstaub. … Die Werte lagen im Mittel aber noch unter dem Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter.”
https://checkpoint.tagesspiegel.de
Zeit auf die Werte meiner Sensebox Wetterstation zu schauen (12:00 AM = Mitternacht):
Die im Checkpoint genannte Grundbelastung ist bei PM10 Graphen zu sehen. Dazu kommen Höchstwerte jenseits von Gut und Böse. Die mit den beiden Linien gekennzeichnete Grundbelastung vermittelt eher den Eindruck eines Durchschnitts über 50 Mikrogramm / Kubikmeter, welcher offiziell gemeldet wurde. Die Feinstaubbelastung bei PM2.5 zeigt sich eher variabel, aber auch auf dauerhaft erhöhtem Niveau. Bei Einzug in unser jetziges Heim (Berlin Lichterfelde) ab Oktober lagen die Werte unter 10 Mikrogramm / Kubikmeter, mit tageszeitabhängigen Peaks in der Größenordnung von ca. 50 Mikrogramm / Kubikmeter
Im Tagesspiegel Checkpoint wird als Begründung die aktuelle Windrichtung Ost-Süd-Ost angegeben, welche durch Kohlekraftwerke verschmutzte Luftmassen aus Osteuropa zu uns bringt. Der Wind soll sich ab Mittwochabend gedreht haben und eine Entlastung in dieser Situation bringen. Das kann ich in meinen Messdaten allerdings noch nicht als Trend erkennen.
Hier die Werte der Vortage seit dem 1. Dezember zum Vergleich:
Auch hier zeigt sich die Feinstaubbelastung bei PM2.5 recht variabel, allerdings auf etwas niedrigerem Niveau als ab dem 5. Dezember. Der Feinstaub bei PM10 pendelt hier im erhöhten Korridor bis max. 100 Mikrogramm / Kubikmeter, während die Belastung in den jüngsten Tagen meist über diesem Wert lag.