Seit dem Silvesterabend lässt sich der Vorbeizug des Mondes an Venus und Mars am früh-abendlichen Himmel beobachten. Dazu muss es nicht einmal dunkel sein. Es fing am 30. Dezember mit einer sehr schmalen Mondsichel nach dem Neumond vor der Venus an. Meine Beobachtung vom 31.12.16 habe ich in diesem Blogartikel dokumentiert.
Heute war wieder ein freier Himmel, den ich ausnutzte. Der Mond nimmt weiter zu und befindet sich jetzt zwischen Venus und Mars:
Nachfolgend eines der ersten Fotos gegen 16:50 Uhr
Da es noch nicht Nacht ist, sehen wir das von der Erde reflektierte Sonnenlicht auf der Nachtseite des Mondes:
Die folgende Aufnahme erfolgte mit ISO 1600 bei einer Belichtung von 1/640. So lassen sich die Krater auf dem Mond erkennen, während die Venus selber noch erkennbar ist:
Es zogen dann doch noch Wolken auf, was die Szenerie allerdings aufwertete:
Der Neptun befindet sich derzeit sehr eng am Mars. Ich konnte ihn allerdings zwischen 17 Uhr und 19:30 nicht mit dem Fernglas erfassen können. Auch ein extrem überbelichtetes Foto konnte ihn nicht sichtbar werden lassen:
Ich habe zum Abschluss noch einen Zeitrafferfilm erstellt. Leider dachte ich nicht, dass es bis zum der Untergang der Konstellation noch lange dauert. Der Akku der Kamera war daher aufgrund der Kälte schon vorher aufgebraucht: