Ich bin immer wieder von Dingen fasziniert, von denen man sich fragt, wieso noch kein anderer auf diese Idee gekommen ist. So das “Noteboard“, ein faltbares Whiteboard für die Hosentasche.
Um es gleich vorneweg zu sagen, ich werde für diesen Blogartikel weder bezahlt, noch bin ich gefragt worden, diesen Artikel zu schreiben. Ich bin halt ein Fan von nützlichen Gegenständen, welche einem den Alltag erleichtern. Und dabei braucht es sich noch nicht einmal um elektronische Geräte zu handeln 😃
Das Noteboard wird in einem kleinen Beutel geliefert, die auch gleichzeitig als Wischlappen zum Entfernen der Aufzeichnungen dient. Der Beutel kann in der Waschmaschine gewaschen werden. Zum Board wird ein Stift geliefert. Die Tinte trocknet zwar recht schnell. Sie verwischt aber, wenn man mit der Hand darüber geht. D.h. das Ganze ist nicht geeignet für Linkshänder bzw. bei Schriften mit der Schreibrichtung von rechts nach links die Schrift verwischen.
Ausgebreitet hat das Noteboard die Maße knapp 89 cm Breite und 38 cm Höhe. Eine Seite ist blank, auf die andere Seite sind 3 Gitter mit verschiedenen Größen aufgedruckt. Hier zeigt sich, das die Erfinder Fans des Pen-and-Paper Rollenspiels bzw Battletech sind. 😃
Eine Möglichkeit zur Befestigung an Wänden gibt es nicht. Ich habe mich für die Craft Dots/Sticky Dots entschieden.
Es handelt sich dabei um transparente, wieder abtrennbare Klebepunkte. Sie werden in einer Vorratspackung zugesendet. Zusammengefaltet passen zwei Blättchen mit jeweils 16 Punkten bequem in den Beutel ohne zusätzlich aufzutragen.
Die Klebepunkte befinden sich zwischen zwei Folien. Ich habe es so gemacht, dass ich den Klebepunkt nach Ablösen einer Folienseite auf das Noteboard aufgetragen habe. Danach löste ich vorsichtig die zweite Folie, so dass der Klebepunkt am Noteboard verbleibt.
Mindestens 4 Klebepunkte jeweils in jeder Ecke und ggf. noch 1-2 Klebepunkte mittig sollten genügen. ich habe das Noteboard probeweise an der Tür zu meinem “Arbeitszimmer” angebracht:
Die Klebepunkte haben dort sehr gut gehalten. Mit einem kleinen bisschen Kraftaufwand bekam ich die Punkte auch wieder von der Tür. Und mit einer Mischung von Abkratzen und leichtem Abrubbeln mit dem Zeigefinder konnte ich die Punkte recht schnell wieder vom Noteboard lösen. Sie sind danach nicht wiederverwendbar. Allerdings umfasst die Packung 1.600 Klebepunkte. Das sollte bei einmaliger Anwendung pro Tag und 200 Arbeitstagen ca. 2 Jahre reichen.
Das Noteboard kann auch für Notizen zwischendurch und unterwegs verwendet werden. Beim Zusammenklappen und Verstauen ist lt. FAQ zum Noteboard aber zu berücksichtigen, das die Tinte bei ständiger mechanischer Belastung und dadurch entstehendem Reiben abgewischt wird. Ist man Besitzer eines Smartphones, sollten die Notizen bzw. Aufzeichnungen wie nach Präsentationen bzw. Workshops abfotografiert werden.
Der Beutel dient, wie schon oben gesagt, als Wischtuch. Die Aufzeichnungen können somit recht schnell entfernt werden.
Der tatsächliche Feldeinsatz steht bei mir noch aus. Ich werde berichten sobald ich etwas konkretes zur Halbarkeit der Klebepunkte an verschiedenen Oberflächen, zur Haltbarkeit der Notizen im zusammengeklappten Zustand und generell zur Praktikabilität in intensiven Workshops / Besprechungen sagen kann.
Haben Sie schon Erfahrungen zum Noteboard gemacht, würde ich mich über einen entsprechenden Kommentar freuen. Sollten Sie auch ein Fan von nützlichen Anwendungen sein, können sie das entsprechende Tool gerne im Kommentar angeben und kurz beschreiben.
Guten Tag Herr Nawrath,
ich habe für unterwegs immer ein paar Blätter selbsthaftende Flipchartfolie dabei. Die 60 x 80cm großen und hauchdünnen Flipcharts aus reißfestem Polypropylen befinden sich auf einer Rolle, sind perforiert und dadurch einzeln abreißbar – ähnlich wie Toilettenpapier. Durch elektrostatische Eigenschaften können die Folienblätter selbsthaftend auf fast jeden Untergrund (Holz, Papier, Beton, Glas, Tapete) ohne Klebstoff angebracht werden und sind mit Permanent- und Whiteboardmarkern beschreibbar. Man kann sie für unterwegs problemlos auf DIN A4 oder DIN A5 zusammenfalten. Und das natürlich auch, nachdem sie beschrieben wurden. 5-6 Stück nehmen somit nicht mehr Platz als ein Schreibblock ein.
Durch die elektrostatischen Eigenschaften können auch Moderationskarten ohne zu Hilfenahme von Kleber darauf angebracht werden.
Gibt es von unterschiedlichen Firmen wie Leitz (Easyflip), Legamaster (Magic-Chart) oder Franken (XTraLine) ganz in weiß, oder auch kariert. Sind auch in schwarz erhältlich und mit Neonstiften beschreibbar bzw. zum abdunkeln von Räumen geeignet – ob das jedoch zielführend ist, soll jeder für sich selber beurteilen.
Wer jedoch etwas mehr Platz hat, kann sich die Rolle in eine separat erhältliche Türhalterung legen und hat somit einen tragbaren Flipchart – Türen sollte es ja in den meisten Räumen geben:)
Viele Grüße
Gunter
PS: auch mein Kommentar soll keine „Schleichwerbung“ sein
Vielen dank für den Tipp. Die Folie werde ich mir mal ansehen.
Ich muss sagen das überzeugt mich sehr. Perfeckt für Unterwegs. Lebt das “Whiteboard” noch?
Ja, das ist noch in Benutzung.