Kommen wir heute zu zwei Sternbildern, die in Beziehung zu einem dritten Sternbild stehen, welches ich schon in meinem Blog beschrieben habe: Canis Major (Große Hund) und Lepus (Der Hase). Ahnt Ihr, in welchem griechischen Mythos sie u.a. erwähnt werden?
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Richtig, sie werden auch im Mythos des Himmelsjägers Orion erwähnt. Dazu dann weiter unten im Kapitel Herkunft und Mythologie. Passend dazu stehen die beiden Sternbilder Großer Hund und Hase in unmittelbarer Nähe des Orion unter seinen Füßen:
In unseren Breiten befinden sie sich allerdings dicht über dem Horizont, so dass sie nur wenige Monate nachts am Himmel zu sehen sind:
Herkunft und Mythologie
Das Sternbild Hase in der Antike
In der antiken Literatur wird auf die bemerkenswerte Fruchtbarkeit der Hasen hingewiesen. Aristoteles schreib in seiner Historica Animalium (1):
Hasen sind zu allen Jahreszeiten trächtig, können während der Schwangerschaft nochmals empfangen und werfen jeden Monat. Sie gebären ihre Jungen nicht auf einmal, sondern bringen sie in zeitlichen Abständen zur Welt.
Das Sternbild Hase wird auch in „De astronomia“ beschrieben. Dieses astronomisch-mythologische Handbuch ist unter dem Namen Hyginus Mythographus in lateinischer Sprache im 2. Jahrhundert nach Christus veröffentlicht worden (2). Hier ein Abbild des Handbuches:
In “De Astronomia” steht zum Sternbild Hasen geschrieben:
Der Hase, der mit diesem Sternbild symbolisiert wird, soll vor dem Hund des jagenden Orion auf der Flucht. Denn Orion sollte als Jäger nicht ohne Grund im Himmel unterwegs sein. Daher stellte man den flüchtenden Hasen zu seinen Füßen. Es gab allerdings auch andere Meinungen, denn Orion war ein edler und großer Jäger. Und als solcher wäre es unpassend, dass er ausgerechnet ein Tier wie einen Hasen jagen sollte.
Über den Hasen wird aber auch eine andere Geschichte überliefert. Darin gab es einst auf der Insel Leros keine Hasen. Ein junger Mann, der Züchter werden wollte, brachte eine trächtige Häsin von auswärts. Bald begann jedermann Hasen zu züchten, so dass es innerhalb kurzer Zeit auf der Insel nur so vor Hasen wimmelte. Diese machten sich über die Feldfrüchte her, so dass eine Hungersnot ausbrach. Die Bewohner vertrieben darauf hin die Hasen von ihrer Insel. Sie versetzten das Bildnis des Hasen an den Himmel als ewige Warnung. Die Menschen sollten sich erinnern, dass es nichts dermaßen Erstrebenswertes im Leben gibt, dass nicht daraus im Nachhinein mehr Leid als Freude entsteht.
Aratos von Soloi hingegen schreibt in “Himmelserscheinungen, 38-341” (3), dass der Hund (Canis Major) den Hasen in einem unendlichen Rennen verfolgt.
Unter Orions beiden Füßen, da wird auch der Hase unablässig alle Tage gehetzt: doch der Brenner, Sirius, fährt immer hinter ihm her, dem Verfolgenden gleichend, und geht hinter ihm auf und belauert ihn, wenn er hinab geht.
Hier findet sich eine Verbindung zum Sternbild Canis Major (Großer Hund), der in dieser Geschichte als Jagdhund des mächtigen Orion beschrieben wird.
Literatur:
(1) Ian Ridpath, Die großen Sternbilder, 88 Konstellationen und ihre Geschichten, S. 107 f.
(2) Von der Astronomie, De Astronomia, von Jürgen Wüllrich (Herausgeber), Hyginus Mythographus (Autor)
(3) Himmelserscheinungen, Aratos von Soloi, siehe diesen Link von 12koerbe.de
Das Sternbild Großer Hund (Canis Maior)
Die Ägypter
Das Sternbild Großer Hund wird vom Stern Sirius dominiert. Dieser ist der hellste Stern am Himmel, so dass er in vielen Kulturen Beachtung erlangte. Schon in alten mesopotamischen Schriften zur Berechnung des Mondjahres wird Sirius erwähnt. Fiel der sog. heliakischer Aufgang des Sirius in den 4. Monat des Jahres, blieb die Jahreslänge unverändert (4). Bei einem heliakischen Aufgang im 5. Monat wurde das aktuelle Jahr um einen 13. Monat verlängert. So war garantiert, dass der Aufgang des Sirius immer im 4. Monat erfolgte. Mit einem heliakischen Aufgang ist gemeint, dass das entsprechende Himmelsobjekt (hier: Sirius) nach einer Zeit der Nicht-Sichtbarkeit kurz vor Sonnenaufgang wieder über dem Horizont sichtbar wurde, bevor die Sonne es überstrahlt.
Eine Eigenheit in Ägypten war das Zusammenfallen der Nilschwemme mit dem heliakischen Aufgang des Sirius. Im 3. Jahrtausend v. Chr. fand der Aufgang Mitte Juli kurz vor der alljährlichen Nilschwemme statt. Somit galt die Wiederkehr des Sirius entlang des Nils als sicheres Vorzeichen für dieses lebensnotwendige Naturereignis in Ägypten. Die folgende Abbildung zeigt exemplarisch die Himmelskonstellation für den Standort Kairo (nahe der antiken Stadt Memphis):
Es muss allerdings beachtet werden, dass das im Bild angegebene Datum und die Uhrzeit nicht exakt den heliakischen Aufgang wiedergeben. Wichtig für diese Ereignis war es, dass Sirius tatsächlich auch gesehen werden konnte. Dies hängt neben der Nähe des Sterns zur Sonne auch von den lokalen Sichtbedingungen für Objekte nahe über dem Horizont zum Zeitpunkt des Sonnenaufgangs ab (4).
Ein weiterer Aspekt zum heliakischen Aufgang des Sirius muss berücksichtigt werden: der Aufgang hat sich von Mitte Juli (3.000 v.Chr.) in den Anfang des Augusts (heute) verschoben. „Schuld“ daran ist die Präzession der Erdachse. Im Laufe der Jahrtausende verlagern sich dadurch die Sternbahnen. Zur näheren Erläuterung siehe nachfolgenden YouTube Film (Begriff Präzession ab 0:45 Min.):
https://youtu.be/VuwgqryQAgE
Die nachfolgenden Abbildungen zeigen die Abweichungen der Himmelsposition des Sterns Sirus Anfang August in den verschiedenen Jahrtausenden. Das linke Bild zeigt den aktuellen, ungefähren Zeitpunkt des heliakischen Aufgangs in Kairo im August. Das rechte Bild zeigt die Position des Sirius zum Tag und zur gleichen Uhrzeit innerhalb des Jahres 3.000 vor Christus, wo er dann schon viel weiter über dem Horizont steht.
Unter den Sternbildern war Sopdet („spitz“, Sothis -> „die Spitze“) als Göttin von überragender Bedeutung. Sie war ursprünglich ein Sternbild aus drei Sternen des heutigen Sternbilds Großer Hund incl. dem Sirius. Da der Sirius aber eine herausragende Position einnahm, spielten die anderen beiden Sterne bald keine Rolle mehr, so dass Sopdet nur noch mit dem Stern Sirius identifiziert wurde (5). Mit ihrer Verbindung zum Sirius als Vorbote der Nilüberschwemmung, galt sie auch als Fruchtbarkeitsgöttin und Ursprung der Welt. Ebenso spielte Sopdet für die Toten, insbesondere als Schutzgöttin des Pharaos eine wichtige Rolle. Man stellte sich den Toten gerne als Stern vor. Sopdet galt neben Osiris und dessen Sternbild Sah (aus Teilen der heutigen Sternbilder Orion und Stier) und dem Morgenstern als Helfer der Toten.
Wie genau das Sternbild Großer Hund entstand entstand und später dann auch bei den Griechen seinen Platz fand, konnte ich bei der Recherche (bisher) nicht eindeutig feststellen. Zumindest wird dieses Sternbild im Almagest des Claudius Ptolemäus beschrieben und gehört damit zu den 48 antiken Sternbildern, die dieser Philosoph, Mathematiker, Astronom usw. in seinem astronomischen Werk beschrieb. Evtl. hat er das Sternbild aus babylonischen oder sumerischen Quellen übernommen. Dort war der Große Hund nach gängiger Meinung schon bekannt.
Literatur:
(4) THE HELIACAL RISING OF SIRIUS, Teije de Jong, Ancient Egyptian chronology, Erik Hornung, 1933- [Hrsg.], Leiden [u.a.] : Brill, 2006
(5) Archäologie Online: siehe diesen Link
(6) Wikipedia „Sopdet” (Stand: 10.02.16): siehe diesen Link
Die Griechen
In der antiken Zeit des Griechenlands markierte der Aufgang des Sirius kurz vor der Sonne den Beginn der größten Sommerhitze und Dürreperiode. Es ist die Zeit, die auch heute als Hundstage bezeichnet werden. Man beachte hierbei, dass sich trotz der oben beschriebenen zeitlichen Verschiebung des Siriusaufgangs der Begriff “Hundstage” noch auf den ursprünglichen Zeitraum von Mitte Juli bis Mitte August bezieht.
Die Griechen sahen Sirius als Bestandteil des Sternbilds Großer Hund an. Aratos von Solopi beschrieb das Sternbild als Jagdhund des Orion, siehe oben den Mythos vom Hasen. In den Aufzeichnungen von Eratosthenes und Hygin hingegen stellt dieses Sternbild den Hund Lailaps dar. Dieser Hund gilt als der schnellste Hund, dem keine Beute entgeht.
Lailaps war bei vielen Besitzern zu Hause. Zu ihnen gehört Prokris, die Tochter des Königs Erechtheus von Athen und Gemahlin des Kephalos. Es gibt zwei Versionen, wie sie in den Besitz des Hundes gekommen ist. Eine Version erzählt, dass die Jagdgöttin Artemis den Hund der Prokris schenkte. Der anderen Version zufolge handelt es sich bei Lailaps um den Hund, den Zeus der Europa schenkte. Siehe dazu meinen Blogartikel zum Sternbild Stier. Nach Europa hatte ihn ihr Sohn Minos, der König von Kreta in Besitz. Lailaps und den immer treffenden Speer, auch ein Geschenk des Zeus an Europa, übergab Minos an Prokris als Dank dafür, dass sie ihn von einem Zauber heilte. Der Speer brachte Prokris allerdings kein Glück. Ihr Gemahl Kephalos tötete sie damit versehentlich bei einer Jagd.
Kephalos erbte den Hund von Prokris. Er nahm ihn mit auf nach Theben, einer Stadt in Böotien, nördlich von Athen. Dort wütete ein Fuchs, der so schnell war, dass ihn niemand fangen konnte. Lailaps sollte den Fuchs einfangen. Und so entwickelte sich eine Jagd, die nicht endete. Der Hund, dem nichts entkam, stellt dem Fuchs nach, den niemand fangen konnte. Dieses Dilemma war unlösbar. Zeus verwandelte schließlich beide in Stein und versetzte den Hund ohne den Fuchs als Canis Maior an den Himmel.
Eine andere Deutung des Sternbilds Großer Hund ist ungleich gruseliger. Begeben wir uns auf den Weg in den Hades zu dem Ort, an dem sich der Protagonist aufhält und seine Aufgabe erfüllen muss. Wir kommen am Styx an, den trägen Unterweltfluß. Ihn müssen alle jüngst Verstorbenen mit Hilfe des Fährmanns Charon überqueren. Am jenseitigen sumpfigen Ufer werden sie dann vom Höllenhund Kerberos freundlich empfangen. Doch sollte sich je ein Lebender der Unterwelt nähern, wird er von Kerberos gnadenlos verschlungen.
Kerberos ist der Wachhund des Hades: Sohn der Echidna und des riesigen Typhon. Echidna ist zur Hälfte eine schöne Frau, zur Hälfte eine widerliche Schlage während Typhon hundert Schlangenköpfe besitzt, die zischend die Feinde bedrohen. Der Hund hat einige Eigenschaften seiner Eltern geerbt. So sitzen drei Köpfe auf dem Hals, während auf dem Rücken des Tieres greuliche Schlangenköpfe entspringen. Ein Schlangenschwanz mit Stacheln rundet die überwältigende Wehrhaftigkeit des Kerperos ab.
Viele griechische Figuren hatten mit Kerberos zu tun: Herakles, der dem König Eurystheus als eine der 12 Aufgaben den Kerberos bringen sollte. Dies schaffte Herakles auch und während er Kerberos dem König brachte, troff Speichels aus dem Mund des Höllenhunds. Aus diesem spross die Blume Akóniton (hierzulande als Eisenhut bekannt) aus dem Boden. Mit diesem Gift sollte Theseus, der Sieger im Kampf mit dem Minotaurus, getötet werden. Orpheus musste an Kerberos vorbei, um seine Frau Eurydike aus dem Hades zurückzuholen. Dazu besänftige er den Wachhund mit seinem Gesang. Psyche bestach ihn zweimal mit Honigkuchen, einmal als sie den Hades betrat und einmal, als sie den Hades wieder verlies.
Literatur:
Ian Ridpath, Die großen Sternbilder, 88 Konstellationen und ihre Geschichten, S. 56 ff.
Gerhard Faschin, Ingrid Wertner, Sterne Götter Mensch und Mythen, 2000 Springer-Verlag Wien, Griechische Sternsagen im Jahreskreis, S. 148 ff.
Wikipedia „Kerberos“ (Stand: 10.02.16): siehe diesen Link
Das Sternbild Hase in der Astronomie
Das Sternbild und dessen Sterne
Bei Arneb handelt es sich um einen etwa 1200 Lichtjahre entfernten Überriesen mit der 10-fachen Masse, dem 75-fachen Durchmesser und der 13.000-fachen Leuchtkraft unserer Sonne. Der Name Arneb leitet sich vom arabischen „al arnah“ für „Hase“ ab.
Nihal ist 159 Lichtjahre entfernt. Er ist ein gelblich leuchtender Riesenstern. Sein Name stammt aus dem Arabischen und bedeutet so viel wie „Kamele die ihren Durst löschen“.
Zeta Leporis ist ein weiß-bläulicher Hauptreihenstern im Übergang zu einem Unterriesen. Derzeit ist er 70,5 Lichtjahre entfernt. Vor ca. 860.000 Jahren war er wahrscheinlich ca. 4 Lichtjahre von unserer Sonne entfernt. Das ist etwas näher als heute Alpha Centauri.
Gamma Leporis ist ein Doppelsternsystem in einer Entfernung von 29,3 Lichtjahren. Die beiden Komponenten können bereits in einem kleinen Teleskop getrennt werden.
Beobachtungsobjekte im Sternbild des Hasen
Im Sternbild des Hasen ist die Amateur- und Hobbyastronomen verglichen mit anderen Sternbildern nicht viel los. Als Deep Sky Objekt ist der Kugelsternhaufen M79 erwähnenswert:
Im Fernglas kann er schon als nebliges Fleckchen gesehen werden. Bei Verwendung eines mittleren Teleskops kann der Randbereich in Einzelsterne aufgelöst werden. Man muss allerdings berücksichtigen, dass dieser Kugelsternhaufen in unseren Breiten nicht gut zu sehen ist, da er niedrig über dem Horizont steht.
Position innerhalb der Milchstraße:
Das Sternbild Großer Hund in der Hobbyastronomie
Das Sternbild und dessen Sterne
Der Stern Sirius ist natürlich der auffälligste Stern im Sternbild. Seine scheinbare Helligkeit beträgt ca. −1,5m. Er ist auch einer der nächsten Sterne mit einer Entfernung von 8,7 Lichtjahren. Sirius ist ein Doppelstern. Er besitzt einen lichtschwachen Begleiter mit einer Helligkeit von ca. 8,7m. Die beiden Sterne optisch zu trennen ist allerdings extrem schwer, da der Helligkeitsunterschied der beiden Komponenten 10 Größenklassen beträgt. D.h. Sirius ist scheinbar ca. 10.000 mal heller (2,512^10) als der Begleiter, der von Sirius somit überstrahlt wird.
Die Herkunft des Namens „Sirius“ ist nicht gesichert. Im Babylonischen bedeutet er „der Gleißende“. In der Sprache der Sumerer könnte er „sengend heiß“ bedeuten. Bei den Griechen lässt sich der Name auf das griechische Wort „seirios“ zurückführen, was sengend heißt. Bei den Griechen bestand die Vermutung, dass die extreme Sommerhitze durch das Erscheinen des Sirius am Himmel verursacht wurde.
Der zweithellste Stern im Großen Hund heißt Adhara. Der Name leitet sich aus dem arabischen ab und bedeutet “(die) Jungfrauen“. Adhara ist ein Doppelstern, der allerdings nur in großen Teleskopen aufgelöst werden. Der Hauptstern überstrahlt seinen Begleiter.
Wesen (auch „Wezen“) ist der dritthellste Stern im Sternbild und ist 1600 Lichtjahre entfernt. Er ist ein Riesenstern und besitzt den 200-fachen Durchmesser und die 20.000-fache Leuchtkraft der Sonne. Der Sternname kommt aus dem Arabischen bedeutet „Gewicht“.
Mirzam (auch Murzim) bedeutet nach der traditionellen arabischen Bezeichnung „Herold, Vorbote“. Dies bezieht sich wahrscheinlich darauf, dass er vor dem Sirius aufgeht. Und da Sirius der hellste Stern am Himmel ist, wird wer vom Herold (Mirzam) angekündigt.
Aludra hat eine scheinbare Helligkeit von +2,45 mag und ist ca. 2000 Lichtjahre von der Sonne entfernt. Der Stern hat etwa die 100.000-fache Leuchtkraft unserer Sonne. In einem Winkelabstand von 180” hat Aldura einen Begleiter der Helligkeit +7,0 mag, der schon im Feldstecher zu sehen ist.
Beobachtungsobjekte im Sternbild des Großen Hunds
Übersicht:
- M41(NGC 2287): Offener Sternhaufen
- NGC 2359: Gasnebel
- NGC 2360: Offener Sternhaufen
- NGC 2362: Offener Sternhaufen
- Cr 121: Offener Sternhaufen
- Cr 132: Offener Sternhaufen
- Cr 140: Offener Sternhaufen
M41
M41 ist ein offener Sternhaufen, der sich für unseren Standort hier in Deutschland etwa 4° unterhalb des Sirius befindet. M41 ist unter den entfernteren Sternhaufen am Winterhimmel einer der hellsten. Möglicherweise kannte ihn schon Aristoteles um 325 v. Chr. Der Durchmesser beträgt ca 25 Lichtjahre.
Position innerhalb der Milchstraße:
NGC 2359
NGC 2359 ist auch bekannt als Entennebel und Thors Helm. Es handelt sich bei ihm um einen Wolf-Rayet-Ringnebel, d.h. eine spezielle Art von Emissionsnebel. Der Nebel hat eine scheinbare Helligkeit von +11,45 mag und eine Winkelausdehnung von 10′ × 5′. Sein Durchmesser beträgt ca. 20 Lichtjahre.
Position innerhalb der Milchstraße:
NGC 2360
NGC 2360 ist ein offener Sternhaufen. Er hat eine Winkelausdehnung von ca. 13 Bogenminuten und eine scheinbare Helligkeit von 7,2 mag. Der Durchmesser beträgt mindestens 15 Lichtjahren. NGC 2630 liegt in einem sternreichen Milchstraßengebiet. Daher schwanken die Durchmesserangaben. Entdeckt wurde das Objekt von Caroline Herschel. Aus diesem Grund wird der Haufen manchmal als „Caroline’s Cluster“ bezeichnet.
Position innerhalb der Milchstraße:
NGC 2362
NGC 2362 ist ein offener Sternhaufen Trumpler-Typ I3p im Sternbild Großer Hund südlich des Himmelsäquators. Sein hellster Stern ist Tau Canis Majoris, deshalb wird er manchmal auch als das Tau Canis Majoris Cluster bezeichnet. Er hat eine Winkelausdehnung von 8′ x 8′ und eine scheinbare Helligkeit von +4,10mag. Der Haufen ist rund 5000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt, sein Alter wird auf 4-5 Millionen Jahre geschätzt.
Entdeckt wurde das Objekt vor 1654 von Giovanni Battista Hodierna. Wiederentdeckt am 6. März 1774 von William Herschel. 12
Position innerhalb der Milchstraße:
Cr 121 (Collinder 121)
Collinder 121 ist ein offener Sternhaufen. Prominent ist der mitten im Haufen stehende Stern Omicron1 Canis Major in seiner roten Farbe. Der Durchmesser des Sternhaufens beträgt 204 Lichtjahre.
Position innerhalb der Milchstraße:
Cr 132 (Collinder 132)
Collinder 132 ist ein offener Sternhaufen mit wenigen Sternen. Der Durchmesser des Sternhaufens beträgt 117 Lichtjahre.
Position innerhalb der Milchstraße:
Cr 140 (Collinder 140)
Collinder 140 ist ein offener Sternhaufen. Mit bloßem Auge und sehr guten Sichtbedingungen kann er als schwacher Fleck am Ende des gedachten Schwanzes vom Sternbild Großer Hund gesehen werden.
Position innerhalb der Milchstraße:
Handelt es sich hier um echte Hasen(Feldhase) oder wilde Kaninchen? Letztere sind ganzjährig fruchtbar, ersterer m.M.n. nicht. Echte Hasen kann man nicht in Gefangenschaft halten, letztere wohl. Das Volk spricht von Hasen (Stallhasen), meint aber Kaninchen (Hauskanincnen-Stallhasen)
Na, dann hast Du ja was zu recherchieren. Das wird dann ein echt interdisziplinärer Artikel mit Astronomie, antiker Geschichte und Biologie 🙂