Der Jupiter ist derzeit noch fast die gesamte Nacht zu sehen. Und er steht hoch am Himmel. Ich konnte nach den Lunar X Aufnahmen am 6. Januar das Teleskop noch schnell zum Jupiter bewegen, bevor die Wolken bei mir ankamen. Allerdings war die Luft doch ziemlich unruhig, was im Ursprungsvideo für die Jupiteraufnahme zu sehen ist:
Das Stacken der besten Einzelbilder des Ausgangsvideos zu einem Bild ergab das folgende Ergebnis:
Den ersten Durchgang für die Bildschärfung erledigte ich mit Registax:
In der Bildbearbeitung Affinity Photo stellte ich noch Kontrast, Gradationskurve und einen Farbabgleich ein. Ein bisschen Nachschärfung (Scharffilter: „Klarheit“) erfolgte dort ebenfalls:
Leider bin ich meilenweit davon entfernt, ein schärferes Foto zu erstellen. Die Wolkenstrukturen in den einzelnen Bändern und im Norden sowie Süden bleiben verborgen. Ich weiß nicht, ob es allein an der hohen Luftunruhe hier in der Stadt liegt (lokal, über der Stadt) oder ob ich doch mal an eine Fokuskorrektur nach all den Jahren denken sollte. 🤔
Zum Vergleich zeige ich mal ein Bild aus dem Astronomieprogramm Stellarium, welches wahrscheinlich mit Hubble erstellt wurde. Oder von den großen Sternwarten in günstigen Gebieten.
Aufnahmeinformationen:
- Teleskop: Celestron NexStar 8 SE
- Montierung: CGX
- Kamera: ASI ZWO 385 MC
- Aufnahmesoftware: FireCapture auf Raspberry Pi 3
- Nachbearbeitung
- autostakkert 3: Stacken der besten Einzelbilder (hier 30%-50%) aus dem jeweiligen Ausgangsvideo zu einem Ergebnisbild
- Registax: Wavelet Einstellungen, siehe unten
- Affinity Photo 2: Kontrast, Gradationskurve, Schärfung (unscharf maskieren, Klarheit)
Registax Wavelet Einstellungen: