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Astrofotografie mit dem iPhone Teil 3: Lens2Sope Adapter

Posted on 16.02.201506.02.2024 By vnawrath No Comments on Astrofotografie mit dem iPhone Teil 3: Lens2Sope Adapter
Astronomie, Astronomiebeobachtung mit Teleskop, Hobbyastronomie mit dem iPad & iPhone

In einigen Blogartikeln habe ich mich dem Thema gewidmet, wie man Smartphones bzw. speziell das iPhone für die Astrofotografie am Teleskop befestigen kann:

  • Teil 1 (17.10.14): Omegon Adapter für Smartphone / iPhone (vergleichbar mit dem Orion SteadyPix Universal Smartphone Adapter): Dieser Adapter ist flexibel nutzbar für viele Smartphones bis zu einer bestimmten Größe. Er leidet aber an der Komplexität und notwendigen Ausdauer, die es benötigt, ehe das Bild des Okulars korrekt auf den Fotochip der Smartphone Kamera fällt.
  • Teil 2 & Update Teil 2 (18.11.14): Magnifi Adapter für iPhone 4/4S bzw. 5/5S: Dieser Adapter wurde speziell für die genannten iPhones entwickelt. D.h. die Schale kann nur diese Geräte aufnehmen. Der Okularaufsatz wird dann starr vor der Kameraöffnung der Schale eingedreht und dann auf das Okular gesteckt. Dies ist schnell getan und das Okularbild ist wird auch sofort von der Kamera erfasst. Diese starre, auf genau ein Smartphone Modell ausgelegte Konstruktion erlaubt ein schnelles Anbringen an das Teleskop.
  • Teil 4 (06.05.16): TS-Optics universal Smartphone iPhone Adapter. Dieser zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass dieser mittels M43/T2-Adapterring direkt auf die Baader Hyperion Okulare aufgeschraubt werden kann.
  • Teil 5 (01.07.18): Der Celestron NexYZ Universal 3-Axis Smartphone Adapter. Dieser Adapter wurde 2018 herausgebracht. Mittels fixierbarer Klemme und drei Schrauben kann das Smartphone einerseits fest am Okular angebracht werden und andererseits ist es exakt über dem Okular justierbar incl. der Einstellung des Abstands zum Okular um in den Backfokus zu kommen.

Der Magnifi Adapter wurde somit meine erste Wahl. Es sollte aber nicht verschwiegen werden, dass beide angesprochenen Adapter einen Nachteil haben: sie sind nur für Okular bis max. 34mm (Omegon) bzw. 38 mm (Magnifi) geeignet. Dickere Okulare können die Halter bzw. Aufsätze nicht aufnehmen.

Nun komme ich wg. des Neukaufs eines Okulars in die Situation, dass beide Adapter nicht mehr passen. Das neu gekaufte Zoom Okular hat einen Durchmesser von knapp unter 70 60 mm. Eine Recherche brachte bzgl. Smartphone-fähiger Adapter nur noch den Lens2Scope Adapter zutage. Er kann an Okulare bis 70 60 mm Durchmesser angebracht werden.

Anbringen des Adapters

Auf den ersten Blick mag die Montage kompliziert klingen. Im Endeffekt war ich aber positiv überrascht, wie schnell ich zu einem Bild in der Kamera App des iPhones gekommen bin. Da man ja nicht ständig sein Smartphone und seine Okulare neu kauft, ist ein Teil der Handgriffe nur zu Beginn notwendig. Die Arbeitsschritte sind wie folgt:

Lens2Scope Erläuterungen
Lens2Scope Erläuterungen
  1. Smartphone im Butterfly Panel einsetzen. Dazu dienen die Positiontierungsschrauben.
    • Zuerst die Schrauben A1 & A2 je nach Bildschirmgröße des Smartphones in eines der Gewinde eindrehen: L = 6″, M = 4,5″, S = 3,5″.
    • Danach das Smartphone an die Schrauben A1 und A2 anlegen. Die Kamera muss noch nicht durch die Objektivausrichtungsöffnung “schauen” können.
    • Dann die Schrauben B1 & B2 dort anbringen, wo sie das Smartphone fixieren.
    • Bei meinem iPhone 5S sind A1 & A2 in des Gewinde S einzuschrauben. B1 & B2 fixieren dieses iPhone an der Gewindeposition 2.
  2. Das Butterfly Panel nach Lockern des Ausrichtungsrads derart ausrichten, dass die Smartphone Kamera direkt in der Objektivausrichtungsöffnung sichtbar ist. Dies geschieht mittels Drehen und vertikales Verschieben des Panels.
  3. Das Ausrichtungsrad wird dann wieder festgedreht, um das Smartphone in der jetzt eingestellten Ausrichtung zu fixieren.
  4. Anbringen des Adapterrings an das Okular. Mein Vorschlag ist, den Ring dafür  im Adapter zu belassen.
    • Ich lege den Adapter mit dem Smartphone nach unten auf den Tisch. Die offene Seite des Adapterrings zeigt dann nach oben. Dann lege ich das Okular zentriert über die Objektivausrichtungsöffnung auf den Adapter ab.
    • Danach werden die Halteschrauben gleichmäßig angezogen, so dass das Okular mittig fixiert ist. Dieser Arbeitsschritt ist derjenige, bei dem man ein bisschen Fingerspitzengefühl aufbringen muss. Wird das Okular nämlich nicht zentral im Adapterring angebracht, erfasst die Kamera nur einen Teil des Okularbilds.
    • Ein schneller Lampentest (Achtung: ggf. für Wahrung der Dunkeladaption des Auges nur mit einer Rotlichtlampe) zeigt dann in der Kamera App die Ausrichtung der Öffnung an. Ggf. sind die Schrauben noch ein anders zu fixieren, so dass das Okular mittig ist.
  5. Nun kann ggf. noch eine Feinjustierung vorgenommen werden, um den optimalen “Augenabstand” zwischen Okular und Adapter zu erhalten.
    • Dies ist notwendig, wenn in der Kamera ein kreisrundes Bild mit großen schwarzen Ecken erscheint.
    • Der Adapter kann durch Lösung des Adapterknopfes zum Adapterring axial verschoben werden . D.h. der Adapter wird etwas heraus- bzw. hineingeschoben.
    • Durch das Herausschieben des Adapters vergrößert sich das Bild bzw. die sogenannte Augenabstandsposition. Nach der Einstellung ist der Knopf wieder zu fixieren.
Lens2Scope auf dem Adapterring
Lens2Scope auf dem Adapterring

Fazit

Beim Orion Adapter hatte ich mit dem Problem zu kämpfen, dass bei das Okularlicht trotz penibler Ausrichtung der Kamera gegenüber dem Okular von dem Kamerachip nicht erfasst wurde. Der Grund waren weitere Aufhängungselemente, die leicht gebogen waren. Oder das Okular war um ein winziges Stück beim Festziehen von Schrauben gedreht worden. Da reichen schon Bruchteile von Millimetern, damit der Lichtweg nicht exakt auf den Chip fällt.

Das ist beim Lens2Scope nicht der Fall. Das Butterfly Panel bewegt sich in einer Ebene rechtwinklig zum Okularlicht. Abweichungen von der idealen Achse von Okular zum Kamera Chip können daher nicht auftreten. Voraussetzung ist allerdings, dass das Okular exakt über der Objektivausrichtungsöffnung plaziert ist. Auf Anhieb schaffte ich es zwar nicht, das gesamte Okularlicht mittig von der Kamera erfassen zu lassen. Aber durch schnelles Nachjustieren der Befestigungsschrauben habe ich dann ein sehr gutes Ergebnis erhalten. D.h. das Okular war dann in der Regel nach einer Korrektur exakt mittig plaziert. Es geht also nicht viel kostbare Beobachtungszeit für das Anbringen des “Materials” verloren.

Sehr gut finde ich, dass der Adapter mittels dem sog. Adapterknopf vom Okular gelöst werden kann. So ist der Beobachter in der Lage, schnell und unkompliziert einen eigenen Blick durch das Teleskop zu werfen. Der Adapterring verbleibt am Okular. Ein Anbringen des Smartphone geht dann ohne großen Zeitverlust und ohne Neujustage über die Bühne.

Adapterring am Okular (25 mm Plössl)
Adapterring am Okular (25 mm Plössl)

Da beim Lens2Scope das Smartphone nicht in einer abgeschlossenen Schale liegt, ist der Stromanschluss frei zugänglich. Das ist sehr wichtig, da durch Kälte und Dauerbetrieb der Akku sehr schnell zur Neige geht.

Mein Baader Clickstop Zoom Okular 8-24mm passt gerade so in den Adapterring. Dafür müssen allerdings die Schutzkappen von den Befestigungsschrauben entfernt werden. Das macht aber nichts, da diese auf dem Gummiring des Okulars anliegen.

Blogartikel Serie zu Smartphone Adaptern

Meine bisherigen Artikel zu Smartphone Adaptern:

  • Astrofotografie mit dem iPhone Teil 1: Smartphone Adapter und Mondaufnahmen
  • Astrofotografie mit dem iPhone Teil 2: Weitere Smartphone Adapter (Magnifi Adapter für iPhone 4/4S/5/5S) incl. Artikelupdate
  • Fotos vom Mond und Jupiter, Befestigung des iPhone 5S mittels des Magnifi Adapters

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Tags: Astrofotografie Beobachtungsprotokoll Smartphone Adapter

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