Passend zum aktuell gehypten Kometen C/2022 E3 (ZTF) nun die nächste Frage. Das Rätsel ist als Umfrage-Quiz gestaltet und läuft für ca. 2 Tage.
Umfrageende: 20.01.23, 20:00 Uhr.
Lösung
Korrekte Antwort: Molekülionen
Ich gebe zu, dass die vorgegebenen Antworten überlappend sind. So wäre ionisierter Wasserstoff auch ein Molekülion im Kometenschweif, der natürlicherweise auch Protoken enthält (Atomkerne in Molekülen). Da habe ich nicht in letzter Konsequenz nachgedacht. 😀
Die Molekülionen im Kometenschweif kommen im Wesentlichen von Kohlenstoff, Kohlenmonoxid und Wasser (siehe Artikel bei spektrum.de)
Das Rätsel ist als Umfrage-Quiz gestaltet und läuft für ca. 2 Tage.
Umfrageende: 31.12.22, 20:00 Uhr.
Lösung
Korrekte Antwort: Planeten flimmern und blinken nicht.
Kurz gesagt flimmern Sterne, weil sie aufgrund ihrer Entfernung nur punktförmig sind, sobald ihr Licht durch die Atmosphäre läuft. Letztere ist ständig in Bewegung, so dass die Lichtablenkung als Flimmern oder Blinken wahrgenommen wird. Die Planeten hingegen sind scheibenförmig, so dass die keine Lichtabweichungen mit bloßem Auge zu sehen sind. Das Flimmern wird nur sichtbar, wenn wir die Planeten bzw. den Mond mit Ferngläsern oder Teleskopen anvisieren. Dann nimmt man das atmosphärische „Wabern“ innerhalb der Fläche des Planeten bzw. des Mondes war.
Das Rätsel ist als Umfrage-Quiz gestaltet und läuft für ca. 2 Tage.
Umfrageende: 01.11.22, 20:00 Uhr.
Lösung
Die korrekte Antwort lautet: Venus
Der Mars wird von den zwei „Kartoffeln“ Phobos und Deimos umrundet.
Der Zwergplanet Pluto hat gleich fünf Trabanten: Charon, Nix, Hydra, Kerberos, Styx. Wobei Charon mit rund 50% des Plutodurchmessers auch als Partnerplanet in einem Doppelplanetensystem durchgehen könnte.
Den Zwergplanet Makemake umkreist ein Mond mit dem sperrigen Namen S/2015 (136472) 1
Das Rätsel ist als Umfrage-Quiz gestaltet und läuft für ca. 2 Tage.
Umfrageende: 21.10.22, 20:00 Uhr.
Lösung
Korrekte Antwort: Bei möglichst hoher Rotverschiebung
Ich gebe zu, die Frage könnte als gemein aufgefasst werden. Die kosmologische Rotverschiebung z stellt ein Maß der Entfernung von kosmologischen Objekten dar. I.d.R. wird sie bei weit bis sehr weit entfernten Objekten (im wesentlichen Galaxien) benutzt. Je größer die Rotverschiebung, desto größer die Entfernung des Objekts. Die Rotverschiebung ist ebenfalls auch ein Maß für das Alter von Objekten. Je größer die Rotverschiebung, umso früher gab es das Objekt dann schon. Denn aufgrund der endlichen Lichtgeschwindigkeit benötigt das vom Objekt ausgestrahlte Licht eine gewisse Zeit, bis es bei uns ankommt. Wir sehen somit das Objekt, wie es früher aussah, also wo es jünger war. Bei extrem hohen Rotverschiebungen sehen wir Galaxien, die erst kurz nach dem Urknall entstanden sind. Das Licht hat 10 oder mehr Milliarden Jahre zu und gebraucht, weil das Licht aufgrund der kosmologischen (beschleunigenden) Expansion die Strecke zu uns extrem verlängert hat. Wir sehen daher Abbilder von Galaxien, die noch nicht lange existiert haben können. Also junge Galaxien.
Siehe auch den Begleitartikel zu einer Epsiode des Podcasts „Das Universum“: Link
Ja, man könnte auch glauben, dass es der Merkur ist. Auch sein Tag ist extrem lang, während seine Umlaufzeit mit knapp 88 Tagen verdächtig kurz ist. Aber schauen wir uns das genau an:
Name des Planeten
Tageslänge
Dauer Sonnenumlauf
Merkur
59 Erdentage
88 Erdentage
Venus
244 Erdentage
225 Erdentage
Jupiter
10 Erdstunden
11,9 Erdenjahre
Neptun
16 Erdstunden
163,8 Erdenjahre
Prozentual erreicht der Merkur mit seinem Tag also „nur“ rund 67% der Dauer seines Jahres. Es bleibt bei der Venus, wo der Tag ca. 19 Erdtage länger dauert als ein Umlauf um die Sonne.
Bisher hatte ich meine Astronomierätsel auf Twitter veröffentlicht. Da ich die Rätsel jetzt aber unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Social Media Plattform verbreiten möchte, teste ich die Möglichkeit mit meinem Blog an. Das Rätsel ist prinzipiell als Umfrage gestaltet und läuft für ca. 2 Tage.